Napalm Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit:
Songs: 0
Tja, auf Hybernation zeigen sich Forlorn meiner Meinung nach nicht gerade von ihrer besten Seite. Ein altbekanntes Dilemma wirft seine Schatten über das musikalische Schaffen von fünf erfahrenen Musikern. Ein jeder einzelne ist ein wahrer Virtuose an seinem Instrument, doch das Gesamtwerk versackt in etwas zuviel Tamtam! So sind die Synthesizer Parts von B.Lònafell wirklich ein Ohrenschmaus sondergleichen. Auch Gitarren, Bass und Gesang stellen sich als sehr gekonnt heraus wenn man seine Ohren auf die einzelnen Künstler fokussiert. Die durchaus abwechslungsreiche Musik würde ich auf einen sehr elektro-lastigen, tiefen, tragenden Blackmetal ansiedeln. Eine Mischung für die ich normalerweise meinen Kaffee links liegen lassen würde. Doch ist das auditive System beim Berieseln lassen überfordert und bei genauerem Hinhören scheinen die Songs gnadenlos mit Bombast überladen zu sein. Vielleicht muss man der (von unzähligen Line-up Wechseln gebeutelten) Band auch einfach nur noch ein paar weitere Jahre Zeit geben um zusammenzuwachsen. Ich empfehle daher, obwohl ich lange mit mir kämpfen musste dem Album nur zwei statt drei Punkte zu geben, Forlorn auf jeden Fall im Auge zu behalten!
Kommentar hinterlassen