For Ruin „December“ 2/6

Sentinel Records
Bewertung: 2/6
Spielzeit: 42:55
Songs: 10

Schniekes Digi-Pack mit nichtssagendem Cover. Das ist der erste Eindruck der irischen Debütanten. Und der zweite ist nicht wirklich spannender: unspektakulärer „melodic Death“ mit heiserem, schwarzmetallisch angehauchtem Kreischgesang wie ihn seit jetzt über zehn Jahren Legionen von Bands spielen bzw. gespielt haben. Keinen einzigen Millimeter Neuland wagt man zu betreten, sondern genügt sich darin, die altbekannten Standards nachzuspielen. Schnelle, dominante Gitarren mit viel Lead-Arbeit und gefällige, allerdings nicht sonderlich einprägsame Melodien. Stellenweise übertreibt man mit den melodiösen Teilen, rechtfertigt das Album kaum den Begriff „Death Metal“, weil es dafür doch recht seicht ausgefallen ist. Das ist alles nicht wirklich schlecht, aber wenn ich nach Gründen suchen soll, warum ich anno 2007 gerade „December“ empfehlen soll, dann fällt mir wenig ein. Zudem die Produktion auch nicht gerade ein Glanzpunkt ist, der Gesang beispielsweise ist viel zu weit in den Hintergrund gemischt. Insgesamt ein typisches Durchschnittsalbum, das ängstlich vermeidet, sich irgendwo hinauszulehnen. Mir ist das zu wenig. FOR RUIN werden sich steigern müssen…
www.SentinelRecords.com
www.ForRuin.com

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