Fhoi Myore / Pestiferum – Splitalbum 4/6

Fhoi Myore - PestiferumOssuaire Records

Bewertung: 4/6 -> Finde ich gut!

Songs: 8

Spiellänge: 50:53

 

Im Frühjahr wurde die Split-CD mit dem Titel „La forme créatrice du chaos / Le chaos religieux“ von zwei französischen Bands namens Fhoi Myore und Pestiferum veröffentlicht.

Die ersten vier Akte übernehmen dabei Fhoi Myore. Ohne Intro wird bei „Act I-Blood, Flesh And Bones“ gleich los geknüppelt. Die ersten Klänge verraten bereits, dass die Band sich ein wenig vom Old-School-Black-Metal beeinflussen lassen hat. Doch Fhoi Myore haben viele eigene Ideen einfließen lassen, sodass es sich hier ganz klar nicht um einen billigen Abklatsch handelt. Der Sound ist ziemlich gut und vor allem sollte man mal auf die Drumparts achten. Da hat jemand wirklich Talent bewiesen und sie stechen deutlich hervor. Aber es gibt noch mehr Highlights. Beim ersten Song hört man einige deutsche Textpassagen, die Gitarrenriffs sind durchweg sehr abwechslungsreich und bei „Act II- Beyond The Mulitverse“ gibt es in der Mitte des Songs Klangmalerei mit selbst erzeugten Geräuschen, und nicht mit lästigen Keyboardparts. Persönlicher Favorit für mich ist der letzte Song „Act IV-L’Enfer Blanc“. Er ist zwar insgesamt etwas ruhiger als die vorherigen Stücke, packt aber einen durch die melodischen Parts umso mehr. Insgesamt sind es vier starke Songs, die überzeugen und Lust auf den zweiten Teil der Split-CD machen.

Doch leider können Pestiferum da nicht mithalten. Man merkt sofort Unterschiede beim Sound. Er ist wesentlich rauer, kratzt im Ohr und wirkt einfach unharmonisch. Musikalisch sind Pestiferum ebenfalls beim Black Metal der alten Schule anzusiedeln. Wer das mag, wird die vier Songs auf der CD sicher nicht verkehrt finden. Aber sie hauen einen nicht vom Hocker! Was heraussticht sind die Gitarrensoli. Ein gutes Beispiel dafür ist der Song „Nazareth En Flammes“. Etwas schleppender geht es dann bei „Pures, Ardentes Et Immortelles“ weiter. Und irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass sich alles wiederholt, nur anders arrangiert. So bleibt ein mittelmäßiger Eindruck zurück und mehr kann man zu den letzten beiden Songs auch nicht sagen.

Fazit: Zu Beginn gibt es vier mächtige Songs, danach vier mittelmäßige Stücke und das ergibt alles in Allem doch eine runde Sache. Die Split CD lohnt sich für Black-Metal-Fans ohne Zweifel und ist garantiert kein Fehlgriff.

 

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