Ferngully „Slave“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Irgendwas im düsteren Industrial-Bereich, würd‘ ich mal sagen. Sehr basslastig, mit vielen überraschenden Momenten und hörbar viel Freude am Spielen, das sind Ferngully (was heißt das eigentlich?) im Jahre 200 mit ihrer zweiten Demo-CD. Ab und an gut aggressiv, dann recht melancholisch und zwischendurch auch immer wieder ziemlich gnatschig gestaltet sich das Produkt der Herren aus Viersen. Mir gefällt’s, und zwar auch wegen der gelungenen Experimente mit elektronischen Elementen, die den Liedern ein teilweise recht kaltes Gesicht bescheren. Was gibt’s sonst noch? Die Musik entstand im Rahmen einer Geburtstagsparty im Weißen Haus (wo habt ihr Bill’s Saxophon-Solo versteckt?), der erste Song kommt aggressiv pogomäßig daher, mit peitschendem Bass, der zweite ist viel zurückhaltender und eignet sich wegen der furchteinflößenden Bassline bestimmt hervorragend für einen Gang durch ein verlassenes Industriegebiet, in dem man plötzlich eine absolut geile Party entdeckt, das dritte besticht durch seine verquere Gitarrenarbeit und ein abstruses Basssolo und den Rest müßt ihr schon selbst rausfinden. Dazu gibt’s noch’n schönes buntes Booklet mit hervorragend kranken Bilderchen, das den Spaß perfekt macht. Besucht einfach mal die Homepage der Band unter www.ferngully.de und holt euch das Scheibchen. Als Anspieltips würde ich ‘Charity’ (das zweite) wegen der geilen Bassline und ‘http://www.sex.com’ wegen der bekloppten Elektroelemente nennen, aber da die Songs recht unterschiedlich sind, wäre es vermutlich besser, sie ALLE zu hören. info@ferngully.de
www.ferngully.de

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