Fall of Serenity „Royal Killing“ 6/6

Metal Age Productions
Bewertung: 6/6
Spielzeit: 41:22
Songs: 10

Bereits mit ihrem Vorgängeralbum „Grey Man’s Requiem“ sorgten Fall of Serenity bei mir für Begeisterung. Royal Killing setzt noch einen drauf und lässt mich vom ersten Ton an mit der Zunge schnalzen. Die Scheibe steht wohl schon längst in den Regalen und da tut es einem fast leid, das ein Review bedingt durch den verspäteten Relaunch der Eternity Website erst heuer möglich ist. Wenn sich noch mehr solcher Schmuckstücke in dem inzwischen angehäuftem, noch abzuarbeitenden, Stapel finden, erkläre ich mich freiwillig bereit die Kiste allein abzubauen. Aber zurück zu diesem wirklich Hammermäßigem Output. Ich hatte im letzten Jahr das Vergnügen selbst 2 Gigs zusammen mit den Burschen hier bestreiten zu können, das die Band es also drauf hat, wusste ich schon vorher. Dennoch muss ich eingestehen, das ich ihnen ein solches Hammeralbum, wie es „Royal Killing“ geworden ist, nicht zugetraut hätte. Man wird vom ersten Ton an in seinen Sitz gedrückt oder, falls man gerade steht, einfach an die Wand geblasen. Patrick W. Engel hat zudem im Rape Harmonies Studio für den passenden Sound gesorgt. Royal Killing ist ein Death Metal Brett, das seine Tendenzen zu Bands wie Edge of Sanity oder die ebenfalls im Info erwähnten At The Gates nicht verleugnen kann und warscheinlich auch gar nicht will. Aber Royal Killing“ ist mehr. Viel mehr. Ich würde im Moment sogar soweit gehen und es als eins *der* Death Metal Alben des Jahres bezeichnen. Für Fans schwedischen Death Metals führt hier absolut kein Weg vorbei, die Songs sind brutal, mächtig, atemberaubend und die Arrangements glänzen mit feinen Gimmicks wie etwa kurzen atmosphärisch cleanen Vocalparts/chören, die aber nur sporadisch in 2-3 Songs zum Einsatz kommen und dabei ziemlich in den Hintergrund treten, damit auch ja niemand dran zweifelt, das hier ansonsten ausschließlich der Hammer tonangebend ist. Meine Fresse, je länger die Platte läuft, desto mehr kommt man ins Schwärmen. Diese geilen Melodien, dieses nackenbrecherische Riffing, dieser brachialen Blastbeats. „Royal Killing ist ein Schlag in die Fresse, brutal, direkt und ohne Rücksicht auf Verluste und kommt folgerichtig sofort auf meinen iPod. ROAAAHRRRR. Kaufen! Ungehört! SOFORT!
www.fallofserenity.com

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*