Exmortem „Pestilence Empire“ 4/6

Osmose Productions
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 33:34
Songs: 9

Auch Exmortem kann man mittlerweile den Ehrentitel ‚Veteranen des Death Metals‘ verleihen, schließlich gehen die Anfänge der Dänen, damals noch unter dem Namen Mordor (‚Souls Of Purity‘ Demo), bis in das Jahr 1992 zurück. In kontinuierlichen Abständen wurden die Werke der Deather veröffentlicht, so dass man heute auf einige Releases zurückblicken kann (‚Labyrinths Of Horror‘ 1995, ‚Dejected In Obscurity‘ 1998, Promo-Tape 1998, Split mit Impending Doom1999,’Bezerker Leagons‘ 2001). Allerdings scheinen die Herren nicht die Bohne zu altern, denn auch auf ihrer aktuellen Langrille ‚Pestilence Empire‘ zeigen uns die Dänen, wo der Hammer hängt. Exmortem zocken reichlich floridianisch geprägten US Death Metal auf hohem Niveau. Einflüsse von Bands wie Morbid Angel, Immolation, Malevolent Creation (z.B. bei ‚Gruesome Icons‘) oder Deicide kommen nicht von ungefähr, wenn man zusätzlich zum Sound die Playlisten der Mitglieder betrachtet. Energiegeladen, intensiv, brachial, brutal und treibend sind die Attribute die zu Exmortem passen wie die Faust aufs Auge. Unmenschlich tight hämmert die Doublebass etwa bei ‚Grand Dome Of Destruction‘ alles nieder. Spielerisch und Soundtechnisch ist ‚Pestilence Empire‘ ein massives Bollwerk, dass den Veränderungen der Zeit trotzt. Verschnaufpausen gibt es bei ‚Pestilence Empire‘ nicht. Wer den Sound des 90er Tampa Death Metals liebt, sollte sich dringend ‚Pestilence Empire‘ ins Regal stellen. Überhaupt gehört diese Scheibe meiner Meinung nach in jede geordnete Death Metal Sammlung! Anspieltipps: ‚Ghastly Grotesque‘ und ‚Grand Dome Of Destruction‘ Auf der Homepage kann in die Sample der Songs ‚Funerary Sculpture‘ und ‚Icecold Ugliness PartII‘ hineingelauscht werden. Label: www.osmoseproductions.com. Kontakt: sigtyr@exmortem.com
www.exmortem.com

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