EUFOBIA – EUFOBIA 3/6

Wizard LTD

Bewertung: 3/6

Spielzeit: 30:09

Songs: 10

Eufobia kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet Gottesfurcht. Zum Fürchten ist die Band aber nicht und genauso wenig göttlich! Die Bulgaren, die bis auf eine Ausnahme alle schon seit 2003 am Start sind, präsentieren hier ihr drittes Album. Das erste Album namens „Inminaton“ erschien 2010 und wurde damals schon groß aufgezogen, zahlreiche Liveshows mit namhaften Größen wie Vader, Immolation, Gorgoroth folgten.

Die Produktion der Scheibe kommt ziemlich stumpf daher, obwohl man nicht abstreiten kann, dass die Instrumente beherrscht werden. Das Ganze klingt ziemlich progressiv und modern, zum Nebenherhören ist diese Scheibe jedoch nicht geeignet. Das Ganze bewegt sich vom Midtempo bis hin zum schnellen Speed, wie z.B. bei „Scarecrow“, wo das Tempo noch mal gewaltig anzieht.

Man benötigt mehrere Durchläufe, um alle Facetten zu erfassen. Wer hier einfachen Thrash oder Death erwartet, der wird wohl das Handtuch werfen, denn es wird ziemlich experimentiert und eingängige Melodien,wenn man sie denn findet, werden gleich wieder durcheinandergewirbelt („Cyper Pervert“).

Wer also offen ist für experimentelle Geschichten, meist mehrstimmig, kann ruhig mal ein Ohr riskieren. Es verspricht jedenfalls Abwechslung. Im Gesamtfazit fehlt hier aber das gewisse Etwas und das Ganze erscheint leider ziemlich unrund und unausgegoren. Kurz: Die Scheibe hinterlässt einen ziemlich verwirrten Hörer, trotz durchaus spannender Momente.

http://www.eufobia.com/

https://www.facebook.com/Eufobia/

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