11. SCHEISSEGAL – oblivion (Eigenproduktion)
Diese Band, die mit ‘Second Eternity’ bereits ihren dritten Output vorlegt, heißt nicht etwa Scheißegal, weil es sich um eine Punkkapelle handelt, wie der Name wohl nahelegt, sondern weil er ihnen tatsächlich Scheißegal ist. Irgendwann zu Schülerbandzeiten stand die Band vor ihrem ersten Auftritt, und während sich die eine Hälfte Gedanken machte, wie man sich denn bis dahin wohl am besten nennen sollte, stellte der andere Teil fest, dass dies doch scheißegal sei, schließlich gelte es, bis Zum TagX musikalisch fit zu sein. Tja und dies wurde als Namensvorschlag wörtlich genommen und bis heute beibehalten.
Auch wenn im Laufe der Jahre dann doch die Einsicht gereift ist, das dieser Name am Ende hinderlich sein könne. Deshalb ist man nun auf der Suche nach einem neuen Namen, der für die ‘ernstere’ Seite der Band stehen soll. Die musikalische Ausrichtung dieser Kapelle geht eher Richtung einer größtenteils ziemlich melodischen und sehr groovigen Mixtur aus Power- und Thrash Metal, wobei aber das Thrash-Element eindeutig überwiegt.
Ihre Einflüsse beziehen die einzelnen Leute aus ganz verschiedenen Dingen. Zum Beispiel Blume drückt aus, was ihm im Kopf herumgeht; das sind immer negative Sachen, denn ‘die positiven lebt er ja aus’. Fonz läßt sich von guten Sätzen oder Stellen in Metzel-Romanen inspirieren… Frank vom prallen Leben, Philosophie, Literatur, Musik aller Art und guten Filmen.
Genauso breitgefächert wie die Inspirationsquellen sind auch die musikalischen Geschmäcker innerhalb der Band. Das zieht sich von Slayer und Nevermore bei dem einen, über Skeptiker, Noir Desire und Knorkator bei dem anderen; aber auch the Doors und Black Sabbath bis hin zu derart ristriktiven wie bei Blume, der beteuert, alles außer True Metal, von Kyuss bis Dissection, Dark Tranquillity, Anal Cunt oder Anathema zu hören. Na was das für eine Mischung ergibt, kann man ja anhand des Songs mal antesten. Frank Schulze, Storchenweg 20, 90480 Nürnberg, www.scheissegal.net
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