Enthral „Subterranean Movement“

Displeased Records
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Das mittlerweile dritte Album von Enthral ist nun auf Displeased Records aus Holland erschienen. Wie man bei meiner Wertung sofort sieht, gibt es keine. Denn diese Gruppe macht Musik, die in meinen Augen sehr schwer zu bewerten ist. Das heisst nicht, dass sie schlecht ist, das auf gar keinen Fall. Nur ist sie im Gewissen „Sinne“ sehr progressiv und enthält viele Elemente. Das muss an sich auch nicht schlecht sein, wenn man dies gekonnt umsetzt. Dies tun Enthral auch zum großen Teil. Was erwartet den werten Leser/Hörer nun denn für Musik.Enthral mischen in ihrem Album Subterranean Movement Elemente aus diversen Genres, so zum Beispiel dem traditionellen, technischen Death Metal (besonders bei den schnellen Zwischen Parts zu merken), Black Metal typisches Gekeife, welches auch ab und an von schnellen Black Metal Riffs untermalt wird. Dazu kommt dann auch noch der Einfluss von Folk Metal, Doom und dem traditionellem Heavy Metal (je nach Lied verschieden Gewichtet). Also in eine Schublade lassen sich Enthral auf gar keinen Fall stecken, was ja auch mal was gutes an sich hat. Ab und an merkt man bei den Keys, dass hier ein Ex Dimmu Borgir Mitglied seine Finger im Spiel hat, doch das fällt nicht weiter negativ auf. Musikalisch erinnert diese ganze CD auch ab und an Satyricon und Thorns. Wer also musikalisch auf solcher Schiene fährt, ist hier mit Enthral schon gut beraten.
Zwei Sachen will ich bei dieser CD besonders positiv hervorheben. Zum einen sind das die Texte. Sie zeugen davon, dass sich der Schreiber mit seinen Themen auseinandersetzt und sind sehr tief gehend, daher aber auch nicht auf Anhieb leicht verständlich. Solche Texte wünsche ich mir öfters in der BM Szene! Dazu kommt noch eine wirklich sehr gelungene CD Aufmachung. Besonders die bearbeiteten Gesichter der Gruppen Mitglieder können überzeugen und passen sich an das Gesamtbild der CD an.
Alles in allem bleibt ein kleines Fragezeichen in meinem Kopf stehen, da manchmal es so erscheint, als das sich die Gruppe zu viel auf einmal zumutet und andererseits manche Dinge nicht bis zum Ende gedacht hat.
Daher im Endeffekt keine Bewertung, da bei dieser Art von Musik jeder selber entscheiden muss, ob sie ihm zusagt!

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