Elysium Interview

Eine ganz besondere Perle präsentiere ich euch mit der polnischen Gothic Doom Death Metal Band Elysium (nicht zu verwechseln mit der deutschen Band gleichen Namens aus Eternity #12). Ihr Debüt ‘Dreamlands’ ist emotionsgeladen, ohne kitschig zu wirken, vielseitig, ohne orientierungslos zu werden und strotzt nur so vor Spielfreude! Hier nun das Interview, das ich mit Klampfer Michal geführt habe.

Elysium wurde  im Jahre 1996 gegründet. Habt ihr vor dieser Zeit schon in anderen Bands gespielt ? Wie bist du zu der Band gestoßen? Stell uns bitte außerdem die einzelnen Mitglieder etwas genauer vor.
Obwohl einige von uns vorher bereits in anderen Bands gespielt haben, ist Elysium sicherlich unsere erste ernstzunehmende musikalische Erfahrung. Ein Freund von der Uni sagte mir, daß er eine Band kennen würde, die auf der Suche nach einem Sänger wäre. Da er wußte, daß ich schon in einer Death Metal Band gesungen hatte, hat er wohl gleich an mich gedacht. Und so wurde ich im September ’96 ein Elysium Mitglied. In den vier Jahren unserer Bandgeschichte hatten wir eine Menge LineUp-Wechsel und so sind nur zwei Personen aus der Origialbesetzung  Übrig geblieben: MICHAL MARYNIAK (lead guitar) & MACIEJ MISKIEWICZ (vocal). Michal ist 22 Jahre alt und sozusagen der Hauptsongwriter. Er arbeitet für eine Firma, die Klimaanlagen herstellt. Seine Lieblingsbeschäftigung ist es wohl, es sich gut gehen zu lassen, he he. Ich bin 25 Jahre und mache dieses Jahr mein Abschlußexamen. Ich arbeite außerdem in einem Musikgeschäft und mein größtes Hobby ist Metal! Unser Bassist Roman Felczynski (30 Jahre alt) ist seit 1998 in der Band. Er ist arbeitslos und hängt meist rum und liest Bücher (nun ja, er hat eben viel Zeit). Die anderen Bandmitglieder sind diesen Frühling zu uns gestoßen, das heißt, sie haben die Songs auf ‚Dreamlands‘ weder mitkomponiert noch eingespielt. Bartek Nowak, unser 21 Jahre alter Gitarrist, studiet niederländische Sprachwissenschaften und seine Lieblingsfreizeitbeschäftigung ist ohne Zweifel Gitarrespielen. Unser neuer Drummer Maciej Oryl ist mit 31 Jahren der älteste und geht einem Bürojob nach.

Euer erstes „Sunset“ betiteltes Demotape habt ihr im New Project Studio eingespielt. Wieviel Songs waren enthalten und was denkst du mittlerweile über dieses Tape?
‚Sunset‘ wurde in sechs Tagen im April 1997 im New Project Studio (auch bekannt als Warrior Studio, wo z. B. Behemoth ihre ersten beiden Alben eingespielt haben). Das Demo beinhaltete sieben Songs (33 Minuten). Wir haben eine Auflage von 750 Exemplaren gemacht, die restlos ausverkauft ist. Wir mögen das Tape  immernoch, das einzige, was ich ändern würde, wären der Sound (er war einfach nicht kraftvoll genug) und ein paar von den cleanen Vocalparts. Da uns schon einige Leute nach diesem Material gefragt haben, haben wir uns entschieden, das Material neu gemastert mit überarbeitetem Layout als limitierte CD wieder zu veröffentlichen. Wie es aussieht, wird es im Herbst bei einem kleinen Label aus unserer Stadt rauskommen.

Wenn du die Songs mit eurem Album „Dreamlands“ vergleichst, welche Unterschiede kannst du ausmachen? Habt ihr Songs von dem Demo für das Album neu eingespielt?
Nein, wir haben keinen der Songs neu aufgenommen. Der Grund, weshalb wir keine Songs von den Demotracks neu eingespielt haben, ist sehr einfach. Wir mußten die Aufnahmen selbst finanzieren, also sahen wir keinen Sinn darin, ein zweites Mal  dafür zu zahlen, die Songs einzuspielen. Der Hauptunterschied zwischen dem Demo und dem Album ist, daß das Album dynamischer und engergiegeladener ist. ‚Sunset‘ war atmosphärischer und melancholischer. Die neuen Songs sind dichter strukturiert und einfach besser.

Wie waren damals die Reaktionen auf „Sunset“?
Sie waren großartig. Wir haben viele gute Reviews in den Underground Mags und den großen polnischen Magazinen bekommen. Aufgrund dieser guten Kritiken haben wir Vertriebe in zehn Ländern wie Italien, Deutschland, Norwegen, Portugal und Griechenland bekommen. Außerdem haben die ganzen guten Rezis uns angespornt, unseren Weg weiterzugehen.

Aber nun zu eurem Debütalbum „Dreamlands“. Es ist über Morbid Noizz Prod. veröffentlicht wurden und steht nun durch Black Mark Prod. auch bei uns in den Läden. Wie ist dieser Deal zustande gekommen?
Nach den Aufnahmen für unser Demotape haben wir angefangen an den Songs für unser Debütalbum zu arbeiten.  Es hat fast 1  Jahr gedauert, so daß wir im März/April 99 für drei Wochen ins Studio gegangen sind. Dann haben wir unsere Vorab-CD an alle wichtigen Labels in Europa gesendet und ein Angebot von Morbid Noizz erhalten, die  die Scheibe in Polen veröffentlicht haben. Pawel hat uns versprochen, nach einem Label zu suchen, daß ‚Dreamlands‘ außerhalb Polens auf den Markt bringt, was mit Black Mark dann auch geklappt hat. Mit dieser Stiuation sind wir mehr als zufrieden, denn für eine Band aus Polen ist es immernoch sehr schwer, einen Deal an Land zu ziehen. Hierzulande gibt es wenig Labels, die sich für Metal interessieren. Und die wenigen, die es gibt, sind sehr klein und können nicht viele Bands unter Vertrag nehmen. Und die ausländischen Labels haben wie gesagt oft noch Hemmungen; wir hatten also ziemliches Glück.

Eingespielt habt ihr das Album im Manek Studio. Der Name sagt mir gar nichts. Handelt es sich hierbei um einen Geheimtip? Seid ihr mit dem Sound zufrieden oder  gibt es etwas, das ihr gerne ändern würdet?
Wir haben dieses Studio gewählt, weil es sehr preiswert ist. Normalerweise werden dort bloß Demos eingespielt und das erste Album ovn Lux Occulta war bisher das einzige Album, das dort eingespielt wurde. Wir waren zwar etwas ängstlich, aber wir hatten auch nicht mehr Geld. Als wir dort angekommen sind, haben wir Arek (dem Soundtechniker) von unseren Zweifeln und unseren Erwartungen erzählt und er hat uns versprochen, sein bestes zu geben. Und das Resultat war eine große Überraschung; es ist definitiv die beste Produktion, die jemals in Manek gemacht wurde. Und viele unserer Freunde konnten kaum glauben, daß wir das dort aufgenommen haben sollen. Das haben wir der totalen Aufopferund der Bandmitglieder und natürlich Arek zu verdanken. Wir haben meist sehr hart gearbeitet und die Atmosphäre war wirklich toll. Wir sind auch immernoch zufrieden mit den Sound.

Von wem stammt das Albumcover?  Habt ihr das fertige Motiv ausgesucht  (wenn ja, warum) oder wurde es speziell nach euren Wünschen angefertigt?
Wir haben Jacek Wisniewski, der die letzten drei Vader cover gemacht hat, kontaktiert und gebeten, etwas für uns zu machen. Er mag unsere Musik, so war es kein Problem für ihn nicht nur das Cover sondern das ganze Booklet zu machen. Seine Arbeit war wirklich großartig! Wir haben ihm keine Vorgaben gegeben, also könnte man sagen, daß das Cover seine Vision unserer Musik darstellt. Das Bild hat uns sehr gefallen, da es etwas mysteriöses hat.

Ist es eigentlich Absicht, daß  ihr kurze, einprägsame Titel für eure Veröffentlichungen (und Euren Bandnamen) gewählt habt?
Nun, da gibt es bestimmt soetwas  wie  einen Grund, warum sich das immer so ergibt, aber ich weiß nicht welcher. Vielleicht sind wir einfach zu faul,uns lange Titel auszudenken, ha, ha, ha.

Apropos, warum habt ihr überhaupt den Namen „Elysium“ ausgesucht?
Wir wollten etwas kurzes, was man sich gut merkt und das sich gut anhört und nicht mit  einem bestimmten Stil in Verbindung gebracht wird. Natürlich ist die Bedeutung auch sehr wichtig gewesen.

Wie würdet ihr euren Stil beschreiben?
Wir beschreiben es als eine Kombination aus attraktiven Death, Doom und Black Metal Elementen mit einem allgegenwärtigen Touch von klassischen Heavy Metal Melodien. Es ist dynamischer und melodischer Metal.

Sei so nett und sage uns kurz etwas über jeden Song und die Texte.
„SIX COLD DAYS“ ist der erste Song, der für das Album geschrieben wurde. Er hat einen großen Widererkennungswert. Meist ist er der Opener bei unseren Konzerten. Der Text ist sozusagen ein Abschiedsgruß an meine Ex-Freundin.
„SISTER MOON“ klingt nach Moonspell. Ich mag diese symphonischen Keyboardarrangements. Es ist ein sehr atmosphärischer und intensiver Song. Eine Metal Hymne, könnte man sagen. Der Text ist sehr metaphorisch und handelt von romantischer Liebe.
„DREAMLANDS“ ist sehr energiegeladen und klingt eher schwedisch (nach In Flames oder Dark Tranquillity). Er ist kraftvoll und melodisch mit einem Heavy Metal Tornado am Ende. Wie der vorige Song, wurde er  von unserem Ex-Keyboarder komponiert.
„SWALLOW HER“ ist meiner Meinung nach der am besten strukturell entwickelte. Er enthält atmosphärische Parts, die an Anathema erinnern, großartige Soli und akustik Passagen. Außerdem hat er einen sehr erotischen Text. Er ist einer meiner Lieblingssongs!
Nun kommt „SUICIDAL ANGELS“. Wir waren erst nicht sicher, ob wir den Song auf dem Album haben wollten, da es kein typischer Elysiumtrack ist, aber wir wollten unserer Kreativität keine Grenzen setzen. Es ist wohl der klassischste Song von uns. Wenn man sich die Growls wegdenkt, erhält man einen reinen Heavy Metal song mit ein paar RockEinflüssen. Wie bei ‚Swallow her‘ handelt der Text von Beziehungen zwischen Mann und Frau, aber in diesem Fall strotzen sie von Leid und Wut.
„EDENFALL“ mochte ich während der Proben nicht besonders, aber im Studio hat er sich mit zu meinen Lieblingssongs entwickelt. Das orientalische Gitarrensolo ist wirklich cool. Es hat etwas magisches. Lyrisch ist es ein Ausdruck unserer Unabhängigkeit. Falls jemand den Song mit Samael vergleichen sollte, würde ich das nicht leugnen.
„STARGUARDIANS“ ist wirklich sehr dynamisch und eher Folk beeinflußt. Lyrical invocation to four elements.
„OUR LOVE IS ETERNAL“  – der Titel sagt schon alles über den Text. Der Song ist sehr Gothicmäßig und hat eine wirklich vampirische Atmosphäre. Das ist definitiv der düsterste Song.
„FAREWELL“ ist einer der kraftvollsten Songs. Inhaltlich eine Weiterführung von ‚In memmoriam‘ und ‚Sunset‘. Diese Zeilen wurden für meinen Bruder, der vor wenigen Jahren gestorben ist, geschrieben.
„APRIL RAINY NIGHT“ ist ein akustischer Epilog der ganzen Story.

Der letzte Song ist recht ungewöhnlich. Wie kam es dazu?
Der Track hat zwei Teile. Das Intro ist ein Effekt; es werden alle 10 Songs simultan gespielt. Wir haben das gemacht, nachdem wir alle anderen Songs eingespielt haben (anders wäre das wohl auch nicht möglich gewesen… – Anm. v. K.). Wir waren schon sehr müde, aber Arek wollte das unbedingt ausprobieren. Wir waren echt überrascht – es klingt wie die Hölle, ha ha! Der zweite Teil basiert auf Riffs, die wir in keinen der Songs eingebaut haben, weil die nicht so recht gepaßt hatten, aber wir wollten sie trotzdem verwenden. Also haben wir uns entschieden, das ganze am Ende des Albums zu verstecken. Der Titel des Tracks ist  „NO MORE HEAVEN“ und handelt von einer cyberapocalypse.

Was erwartet ihr euch von eurem Debütalbum hinsichtlich Verkaufszahlen, Zukunftsaussichten etc.?
Wie ich vorher schon sagte, ist die Situation von polnischen Metal Bands nicht sehr aussichtsreich. Wir sind also Realisten und würden uns freuen, wenn wir so viel verkaufen würden, daß das Label den nächsten Studioaufenthalt bezahlt. Mein größter Wunsch ist, so viele Metal Maniacs wie möglich zu erreichen. Ihr support ist sehr wichtig für uns und natürlich hoffen wir, ein paar Gigs zu bekommen.

Was plant ihr für die Zukunft von Elysium?
Dieses Jahr wollen wir ein neues Album aufnehmen. Momentan arbeiten wir sehr hart an neuen songs. Ansonsten machen wir keine konkreten Pläne, da man nie weiß, was die Zukunft bringen wird.

Wenn du drei Wünsche  (die Band betreffend) frei hättest, was würdest du dir wünschen?
Ich würde mir wünschen, daß wir endlich Musiker finden, die mit Elysium verwachsen und deren Herzblut an der Band hängt, da ich wirklich die Nase voll von den LineUpWechseln habe. Mein zweiter Wunsch wäre, daaß wir die Möglichkeit haben, unsere Alben bei einem ehrlichen Label zu veröffentlichen, bei dem wir uns keine Sorgen  um die Finanzierung der Aufnahmen etc. machen müssen. Mein letzter Wunsch ist mein größter Traum. Ich möchte irgendwann mit Elysium in allen europäischen Ländern spielen.

Seit den Aufnahmen zu „Dreamlands“ sind 14 Monate vergangen. Habt ihr in der Zwischenzeit  schon neue Songs geschrieben? Kannst  oder willst du uns schon etwas über sie verraten?
Natürlich haben wir neue Songs. Bisher haben wir sechs Stück für das neue Album fertig. Ich denke mal, daß das neue Album  9 bis 10 Songs enthalten wird, zusammen mit  „WELCOME MILLENIUM“, „SOLAR SPECTACLE“, „TIMEBOMB“, „YOUTH IS FORGOTTEN“… etc. Sie sind sehr energiegeladen. Ich sollte wohl  Bands wie At The Gates, Hypocrisy, Arch Enemy und Opeth erwähnen, um ein annäherndes Bild von unseren neuen Songs zu vermitteln. Ich  freue mich schon wahnsinnig auf den Studioaufenthalt. Wir werden im Herbst ins Hendrix Studio gehen. Es ist eins der bekanntesten Studios in Polen, aber Metal Bands nehmen dort normalerweise nicht auf. Aber Behemoth waren für ihr neues Album dort. Das Engineering wollen wir natürlich Arek überlassen. Da wir in den letzten Jahr keinen neuen Keyboarder gefunden haben, werden die Keyboardparts von Maciej  von Profanum und Atrosis (letztere haben ihr Debüt über Hall of Sermon veröffentlicht) eingespielt.

Durch wen oder was laßt ihr euch beeinflussen?
Ich denke, daß das Leben selbst die größte Inspiration ist. Natürlich gibt es auch einzelne Kunstwerke, von denen wir beeinflußt sind.

Was bedeutet „Metal“ für dich persönlich?
Für mich ist Metal die Luft, die ich atme. Es ist meine größte Leidenschaft. Ich geb all mein Geld für die Band oder CDs aus und es ist ein wirkliches Opfer, wenn man sich durchschnittlich 3 CDs im Monat für 60 PLN kauft und nur 700 PLN verdient. Aber es ist meine Sucht. Wenn ich einen anderen Job hätte, wäre die Situation einfacher, dann würde ich einfach nicht mehr in Plattenläden gehen, aber momentan ist das unmöglich, ha ha. Außerdem  liebe ich den Metal.

Kannst du dir ein Leben ohne Musik überhaupt vorstellen?
Nein, ich könnte nicht. Musik ist ein wirklich wichtiger Teil meines Lebens, ich höre ständig Musik. Sie gibt mir sehr viel ist soetwas wie meine Liebschaft.

Welche Bands gehören zu euren absoluten Faves?
Wir haben alle unsere Favoriten, aber die sind sehr verschieden. Roman liebt King Crimson und Black Sabbath, aber er mag auch Led Zeppelin, Unholy und AC/DC. Bartek ist ein Death/Thrash Fan. Er mag Metallica, Megadeth und Death am liebsten. Maciej hört den alten Hard Rock Kram und Michal hört alles mögliche von Blues, Rock, Jazz und alles von Pink  Floyd bis Vader. Ich höre auch alle möglichen Metalstile. Momentan sehr viel Samael, Anathema, Emperor  und Dark Tranquillity, aber eben auch sehr viel mehr… viel zu viel, um hier alle zu nennen.

Welche Meinung hast du über die Metal Szene in Polen?
Meiner Meinung nach haben wir eine sehr starke Szene, aber leider ist die Situation ekonomisch sehr schlecht, so daß die meisten Bands gezwungen sind, im tiefsten Underground zu existieren. Wir haben viele Zines und  einige ehrliche Vertriebe. Und das einzige Label, daß ich wirklich empfehlen kann, ist Pagan Records. Sie veröffentlichen nur qualitativ hochwertiges Material wie Lux Occulta, Trauma, Profanum etc. Ich denke, daß Bands wie Lafayn und Eternal Deformity großartige Alben eingespielt haben, aber es gibt niemanden, der sie veröffentlichen will!  Folgende ehrliche Zines kann ich empfehlen: Thrash ‘em all, Necroscope und Sadistic. Die Szene in Polen ist die größte in in diesem Teil von Europa.

Was hältst du von Coversongs und Tribute Alben? Habt ihr einen Coversong im Liveprogramm?
Natürlich gibt es immer  wieder gute und interessante  Interpretationen, aber die meisten sind nur inkompetente Kopien der Originale. Und es gibt wohl kein TributeAlbum, auf dem nicht auch schlechte Versionen zu finden sind. Wir haben zwei Coverversionen, die wir live gespielt haben. In der Anfangsphase haben wir ‚Temple of love‘ von Sisters of Mercy gespielt, aber  weil den so viele Bands covern, spielen wir jetzt ab und an Moonspells ‚Alma Mater‘. Die Leute gehen immer gut ab, wenn sie den Song hören.

Spielt ihr diesen Sommer auf einem Festival?
Es gibt nur ein richtiges Metal Festival im Sommer in Polen: das ‚Thrash’em all Festival‘. Und dieses Jahr werden wir dort spielen zusammen mit u. a. Vader, Behemoth, Yattering, Turbo etc. Das ist wirklich eine große Ehre für uns.  Das wird die größte und wichtigste Show in unserer Bandgeschichte werden. Außerdem hoffen wir, ein paar Gigs mit Lux Occulta und Decapitated spielen zu können, aber die Chancen stehen nicht so gut. Letztens habe ich mit Inferno von Behemoth gesprochen und er meinte, daß er uns etwas unter die Arme greifen wolle, was Konzerte angeht.
Man wird sehen.

Habt ihr in der Vergangenheit Erfahrungen mit Abzockern gemacht?
Ja, schon ein paar Mal. Als wir das ‚Sunset‘ Demotape veröffentlicht haben, haben einige Vertriebe ‚vergessen‘ uns das Geld zu geben. Aber das  ist schon Jahre her und heutzutage sind wir vorsichtiger.

Wer macht eigentlich eure Homepage?  Hältst du es für Notwendig, daß  eine Band eine HP hat? Und was denkst du über das Internet im allgemeinen? Hast du dir schon einmal Soundfiles von einer Band gezogen, die  du noch gar nicht kanntest?
Unsere Homepage http://elysium.black.art.pl macht Lukasz vom Sadistic Zine, aber sie ist noch im Aufbau. Einiges fehlt noch, aber wenn sie erstmal fertig ist, denke ich, daß sie uns sehr hilfreich bei der Promotionarbeit sein wird. Ich weiß nicht, ob es wirklich notwendig ist, eine Homepage zu haben, aber momentan ist das Internet eben einer der besten Komunikationskanäle und deshalb ist es schon gut HP eine zu haben. Ich habe allerdings keinen Computer zu Hause und komme auch klar, schließlich gibt es ja noch andere Möglichkeiten, an Informationen zu kommen. Aber meine Meinung über das Internet ist überaus positiv. Es ist preiswert, schnell, global und bietet Informationen jeder erdenklichen Art.

Deine Schlußworte an unsere Leser.
I hope we will meet in the future in „ETERNITY“. Grüße gehen an alle, die dies hier gelesen haben. Ich hoffe, ihr  werdet die Möglichkeit haben, in unser Album reinzuhören. Ihr könnt mich natürlich auch kontaktieren: M. MARYNIAK, P.O.BOX 15, 50 – 950, WROCLAW 2, POLEN

https://www.metal-archives.com/bands/Elysium/6296

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*