Elfman „Common Sky“ 1/6

WAB /Napalm /SPV
Bewertung: 1/6
Spielzeit:
Songs: 0

Mal wieder so ein Fall, wo jemand an den ganz Falschen geraten ist. Mit diesem auf amerikanisch getrimmten „new rock“ kann ich rein gar nichts anfangen, und wenn ich jemanden mit affektierter Stimme zu rappen anfangen höre, dann ist es aus, einfach aus. Das hier ist Musik für Skater, für Kids, für die Kleinen, womit ich keiner dieser Rassen zu nahe treten will, vielleicht kann man noch die Videospiele-Konsumenten und die Adidas-Fetischisten dazunehmen. Jedenfalls etwas, das ganz kurze Haare, eine hängende Unterlippe und einen starren Blick hat. Und dabei kommt diese Band aus Österreich! Das ist fast schon Blasphemie, wenn man überlegt, wie viel genialer Black Metal aus Österreich kommt. Aber unter der neuen Regierung scheint sich die künstlerische Richtung verschoben zu haben. Mit ein bisschen Glück werden Elfman bald bei MTV gespielt, wo sie auch hingehören. Das nötige Zeug dazu, nämlich sauber gespielte und produzierte Musik, die geradezu exzessiv normal ist, haben sie jedenfalls. Ach ja, die Musik. Ich müsste mehr MTV gucken, um geeignete Vergleiche zu finden.
Sagen wir mal, in Richtung Rage Against The Machine, Fear Factory, Machine Head, nur dümmer, rundum abgekupfert, weniger hart und mit HipHop infiziert. Die ultimative Hass-Wertung ist aber noch nicht fällig, weil das hier eben nur platt ist. Also, schnappt euch eure Boards, gelt eure Haare, packt den Elf-man in den Discman, vergesst das Handy nicht, und zieht die Knieschützer an, damit ihr euch nicht wehtut. Und nehmt keine Süßigkeiten von Fremden an.

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