Divinus „Nine Ways To Rome“ 4/6

Eigenproduktion
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 55:56
Songs: 10

Eine wirklich schicke Eigenproduktion haben DIVINUS da abgeliefert. Das Quintett spielt eine äußerst eigenwillige Mischung aus melodischem Metal, proggigen Elementen und modernen Einschüben. Scheuklappen scheinen die Jungs nicht zu kennen, denn hier wird alles, was passt, in den Mixer gesteckt. Grunzen? Aber gerne! Frauengesang? Warum nicht? Violinen und Marimbas? Wenn’s passt, dann mit Vergnügen! Ein Songtext auf Deutsch? Aber ja!! Das Ergebnis dieses Alle-was-gefällt-kommt-rein-Prozesses wirkt sehr homogen und keineswegs zerhackstückelt. DIVINUS haben aber neben ihrer Experimentierfreude noch eine ganz andere Eigenschaft: Sie haben ein gutes Händchen für Ohrwürmer. Schon nach zwei Durchläufen hat man fast alle der zehn Tacks im Ohr, obwohl die Nummern alles andere als flach oder eindimensional sind. Respekt!!
Handwerklich gibt’s nix zu meckern, die Musiker beherrschen ihr Fach. Die Produktion könnte noch etwas mehr knallen, ist aber schön transparent und alles in allem recht gut. Die zahlreichen Details des DIVINUS-Sounds gehen auf jeden Fall nicht unter. Die Aufmachung der CD ist gut, ohne allzu spektakulär zu wirken.

Meine persönlichen Favoriten auf „Nine Ways To Rome“ sind „Sphere Of Crime“ (abwechslungsreich und mit einer tollen Atmosphäre ausgestattet, außerdem kriegt man dieses „If Love Was Murder, I Would Kill You Every Second Of My Life“ nicht mehr aus dem Kopf) und „Death Or Rebirth“ (Ohrwurm!!).

Hört mal rein!!

www.divinusmetal.com
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