Devilish Triumph Tour in Dresden, 19.10.2012

Der Auftakt der Devilish Triumph Tour findet in Dresden statt. So sammeln sich am 19.10. geschätzt 350 Fans im Skullcrusher um Kampfar, Helrunar, Obscurity und Velnias live zu sehen. Das Konzert ist ausverkauft und somit ist die Grundlage für den Abend vielversprechend.

Mit kleiner Verspätung beginnen Velnias. Eine aus den USA stammende Band, die mit Blackened Doom Metal gleich ordentlich was vorlegt. Kraftvolle Stimmen, ruhige und düstere Sounds, das kommt beim Publikum gut an. Außerdem macht die Band keine große Ansagen und spielt eher für sich. Doch genau das macht das gesamte Konzert stimmig und ist ein sehr schöner Einstieg für den Abend.

Obscurity hingegen überzeugen nicht nur durch ihre Musik, sondern auch durch ihre Liveperformance. Es wird gebangt, posiert und es gibt natürlich eine Menge Kampfansagen wie „Zieht mit uns in die Schlacht!“. Die Songs „Varusschlacht“ oder „Nach Asgard wir reiten“ untermauern dies noch viel mehr. Auch einige Titel vom neuen Album „Obscurity“ sind mit dabei und so ist das Konzert für Fans rundum gelungen.

War es bei Obscurity schon voll, dann versteht man das Wort „ausverkauft“ bei Helrunar erst recht. Der Saal ist bis auf den letzten Platz gefüllt und so dauert es nicht lange, bis die Stimmung auf dem Höhepunkt ist. Helrunar beginnen mit „Kollapsar ihr Set. Es folgen weitere Songs wie „Aschevolk“ und „Nebelspinne“ von dem letzten Doppelalbum „Sól“ und das Publikum nimmt diese begeistert entgegen. Einige mögen zu Beginn einige ältere Songs vermisst haben. Doch zum Ende hin wird dieser Wunsch mit „Ich bin die Leere“ erfüllt. Natürlich darf das Mitsingen bei „Älter als das Kreuz“ nicht fehlen, welcher der Abschluss des Konzertes ist. Auf eine Zugabe muss man leider verzichten, denn es folgt der Headliner des Abends.

Ein kurzes Intro und dann legen die Norweger mit „Mare“ los. Wie es sich gehört, so ist Stimmung beim Headliner am besten. Die Fans bangen vor der Bühne und grölen mit. Aber die Band selbst scheint auch in Höchstform zu sein. Der Sänger wirbelt auf der Bühne umher, steigt auf die Boxen und bedankt sich mehr mal bei den Fans. Ein weiteres Highlight zeigt sich bei „Intermezzo“ und dem folgenden Song „Lyktemenn“. Der Sänger von Kampfar verschwindet dabei von der Bühne und der Schlagzeuger übernimmt, während er sein Instrument weiter spielt, die Gesangsparts. Nach dem Song „Huldreland“ gibt es wieder eine kurze Pause und die ersten Fans schreien bereits Zugabe, obwohl das Konzert noch gar nicht vorbei ist. Den Abschluss bietet der oft gewünschte Song „Ravenheart“. Danach gehen Kampfar von der Bühne, doch eine Reihe eingefleischter Fans fordern nochmals ein Zugabe. Der Strom war schon abgestellt, als Kampfar sich für einen weiteren Song entschieden.

So klingt dieser Abend nicht nur mit Pagan-/Black-Metal aus, sondern es wird ebenso deutlich, wie Fannähe aussehen kann. Dolk sagte während des Konzertes: „It’s cool to play festivals, but this here is like family.“ Diese Aussage könnte für den gesamten Abend nicht treffender sein.


Bilder: Kampfar Helrunar Obscurity Velnias


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