(D)ekaden(z) „Elektronoid“ 4/6

Armageddon Music
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 9

(D)EKADEN(Z) sind keine Unbekannten im Gothic Genre, jedenfalls meine ich den Namen schon gehört und gelesen zu haben.
Der Albumtitel Elektronoid läßt sofort an EBM/Elektro Gothic denken, doch zu meiner Überraschung kommt diese 4 Mann starke Band aus Dortmund nur bedingt elektronisch daher, was gleich beim zweiten Song (Das Menschengrab) verdeutlicht wird. Nachdem das etwas überspannte Intro Bootsektor just mit einigen Samples gewürzt instrumental zur Geltung kommt. Kleine elektronische Untermalungen machen sich bestens zwischen den Gitarren, die zackig rocken. Der Gesang kommt mal keifend in Eisregen-/Black Metal-Art fies und böse rüber, während auch mal mit Growls Abwechslung erzeugt wird. Das Riffing kommt ebenso abwechslungsreich rum, ein bisschen The Prodigy paßt sich in Nu Metal Riffing wie bei Track 4 (Mechatronik), das aufhören läßt. Manches Mal fühlt man sich ein bisschen an Crematory erinnert, z.B. bei dem psychedelisch sickem Amok 2.5 (Track 5), dennoch lassen sich (D)EKADEN(Z) nicht mit bestimmten Bands vergleichen, man versteht es einen eigenen Charakter zu präsentieren.
Bei Vom Untergang (Track 6) erinnert der refainartige Gitarrenlauf – und stellenweise sogar die Gesangspassagen an Rammstein`s Heirate mich.
Höhepunkt dieses Albums ist Unvergessen (Track 7), das sich sicher Bestens in den Clubs macht. Zum Ende hin zieht man das Tempo noch mal auf groovendes Level. Es lohnt sich auf jeden Fall dieses Album mal durchlaufen zu lassen.
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www.Dekadenz.org

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