Decrepit Birth „… And Time Begins“ 3/6

Unique Leader Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 30:11
Songs: 9

Mein Gott, was für ein Brett! Decrepit Birth gehen auf ihrem Debütalbum
„ …And Time Begins“ keine Kompromisse ein und hauen dem hilflosen Hörer eine Hyperspeed–Death–Metal-Keule nach der anderen um die Lauscher. Die einzige Ausnahme bildet „Of Genocide“, das in beinahe doomigen Geschwindigkeits-Gefilden wildert. Ansonsten geht es absolut umbarmherzig zur Sache; Drummer Tim Yeung (u.a. ex -Hate Eternal, aktuell auch noch bei Vital Remains an den Kesseln) ballert in einem Tempo, von dem so manch anderer Death-Metal-Schlagwerker nur träumen kann! Auch die Saiten-Fraktion agiert auf technisch höchstem Niveau und Shouter Bill Robinson röhrt schön tief ins Mikro. Warum es trotzdem nur 3 Punkte gibt? Nun ja, zum einen ist der Schlagzeugsound ziemlich saftlos (besonders bei den Toms), was der Scheibe einiges an Power nimmt und zum anderen sind die Songs so dermaßen frickelig und breaklastig, dass bis auf ein paar Riffs nichts im Ohr hängen bleibt. An gepflegtes Bangen ist hier höchstens bei oben genanntem „Of Genocide“ zu denken. Dennoch: Wer meint, dass Deeds Of Flesh zwar gut, aber zu langsam sind, sollte die Band mal anchecken. Übrigens: Von der angegeben Spielzeit muss man noch 5 Minuten komische Geräusche am Ende der CD abziehen.
www.decrepitbirth.com

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