Eigenproduktion
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 20:29
Songs: 4
DECLAMATORY konnte ich zuletzt auf einem Bands Battle hier in Berlin bewundern, wo sie eine mitreißende Performance und schöne Songs boten. Jetzt bekomme ich also endlich `ne Aufnahme des Quartetts zum rezensieren in die Finger. Dann woll’m wa mal, wa? Zu hören gibt’s vier Songs, die gekonnt traditionellen Heavy Metal mit dezenten modernen Einflüssen verbinden. Klassisches Headbanger-Futter wird mit etwas zeitgemäßer Würze verfeinert, mit hörbar guten Ergebnissen. Ich würde den Stil grob als Heavy Metal mit ganz leichter moderner Schlagseite bezeichnen. Der Rohbau besteht aus Einflüssen von Bands wie den frühen Metallica, angereichert mit `ner Prise Nevermore/ Sanctuary. Soundtechnisch geht „Nevolution“ in Ordnung. Sicherlich keine Wunderproduktion, aber für eine Eigenpressung mehr als ok. Die größte Stärke der Band liegt eindeutig in ihrem Gespür für Ohrwürmer. Hier stechen besonders der Opener „Subconscious Mind Destruction“ und der Titeltrack „Nevolution“ heraus. Diese Songs sind wirklich hammermäßig!! Das folgende „Desire/ Despair“ ist ganz nett, haut mich aber nicht wirklich um. Besonders den Gesang finde ich hier etwas zu hölzern. Ist aber sicher Geschmackssache. Das abschließende „Predator’s Prey“ ist recht cool, kann in meinen Augen aber nicht ganz das Niveau des Eröffnungsdoppels halten. Lange Rede, kurzer Sinn: Wer’s traditionell, aber frisch braucht, liegt hier richtig! Die CD kann für lumpige vier Euronen über www. Declamatory.de bezogen werden. Check It Out!!
www.declamatory.de
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