Deathbound „To Cure The Sane With Insanity“ 5/6

Woodcut Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

Finnland hat sich in den letzten Jahren immer wieder als Brutstätte hochtalentierter Bands, vornehmlich aus dem Melodic (Death) Metal Bereich erwiesen. Diese schienen die Szene zu dominieren, wenngleich auch immer wieder wahnsinnige Bands vom Kaliber Impaled Nazarenes sich zu Wort meldeten. In dieser Tradition stehen Deathbound, die nach 8 Jahren ihres Bestehens nun endlich ihr Debütalbum vorlegen. 1995 unter dem unspektakulären Namen Twilight gegründet, spielten sie bisher 2 Demos ein, wechselten zwischenzeitlich den Namen zu Unbound und verschlissen Unmengen an Menschenmaterial. Darunter auch so illustre Namen wie Robert Sundelin (Satariel). Deathbound stehen für kompromißlosen, schnellen und brutalen Death Metal mit Grindanleihen. Dabei klingen sie im einen Moment wie Edge of Sanity auf Speed, lassen dann Anleihen an die Brasilianer Krisiun durchschimmern, um im nächsten Moment die Rotzigkeit ihrer Landsmänner Impaled Nazarene zutage treten zu lassen. Auf gut 26 Minuten zeigen Deathbound Variabilität auf technisch hohem Niveau und absolute Spielfreude. Wer sich von der kurzen Spielzeit nicht abschrecken läßt (Deicide – Fans sind da ja noch ganz ander Längen gewohnt), sollte diese Scheibe auf jeden Fall anchecken.
www.deathbound.net

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