Death Mechanism „Demo“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit: 12:57
Songs: 4

Was ist denn das? Ein altes, verschütt gegangenes DESTRUCTION-Demo? Der Sänger klingt wirklich original wie Schmier, inklusive lustigem Akzent. Ob der Akzent absichtlich mitkopiert wurde oder eher reiner Zufall ist, vermag ich nicht zu sagen. Für mich klingt das tendenziell eher nach ehrfurchtsvoller Heldenverehrung. Die Musik orientiert sich dann auch sehr stark an Meilensteinen wie „Sentence Of Death“ oder „Infernal Overkill“. Soundmäßig befinden wir uns ebenfalls in den Mitt-Achtzigern. Es rumpelt an allen Ecken und Enden, ohne jedoch allzu dilettantisch zu wirken. Die vier enthaltenen Songs sind gänzlich unoriginell, gehen aber schnell ins Blut und in die Nackenmuskulatur, wo sie dann auch langfristig verweilen. Am Songwriting gibt es also trotz massivem Ideenklau nichts auszusetzen. Handwerklich gibt’s auch nichts zu meckern, man musiziert recht solide. Erwartet aber bitte keine instrumentalen Kabinettstückchen. Dieses Ein-Mann-plus-ein-paar-Gastmusiker-Projekt sollte bei all jenen Anklang finden, denen DESTRUCTION inzwischen zu modern geworden sind. Ein richtig schön klischeehaftes (aber doch intelligentes!!) Cover rundet den positiven Gesamteindruck ab, weshalb ich jetzt einfach mal beide Daumen nach oben schnellen lasse. pine.@libero.it

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