Dark Moor „Dark Moor“ 6/6

Arise Records
Bewertung: 6/6
Spielzeit: 60:53
Songs: 12

Dark Moor kann man wahrlich nur schwer als Neulinge bezeichnen, denn mit dem gleichnamigen Album legen die Spanier schon ihren vierten Longplayer vor. Und trotzdem kommt man nicht darum herum, dieses Album als Neuanfang zu bezeichnen. Denn das, was Dark Moor in letzter Zeit zu bewältigen hatten könnte auch unter die Rubrik Band-Neugründung fallen. Wenn drei von fünf Bandmitgliedern das Boot verlassen ist das schon ein großer Einschnitt und manch eine Kapelle hat danach nicht mehr viel von sich hören lassen. Ganz anders Dark Moor. Das verbliebene Duo (Enrik Garcia und Anan Kaddouri) ließ sich nicht entmutigen weiterzumachen und fand mit Alfred Romero (vocals aller Art), Jose Garrido (guitars) und Andy C. (drums) schnell adäquaten Ersatz. Nach so einem Splitt ist die neue Scheibe eine kleine Überraschung. Auch wenn die mit einer ordentlichen Portion Mittelalter Mucke gewürzte orchestral-bombastische–Ausrichtung (Therion etc, etc…) nicht gerade Anlass gibt von einer Neuerfindung zu sprechen, so ist das Resultat doch mehr als nur ordentlich einzustufen. Alfred schafft es mit seiner sehr vielseitigen Stimme den Songs immer neue Facetten zu geben und da auch das ein oder andere schnellere Stück zu finden ist, muss niemand fürchten aufgrund von zu viel Klassik entspannt einzuschlafen Als Anspieltipp besonders empfehlenswert ist ‚Dark Moor‘ und zwar für alle die auf geniale Chöre und abwechslungsreiche Stücke (das Stück erinnert mich schon fast mehr an eine Oper, oder so) abfahren. Ansonsten fällt an diesem Album vor allem auf, das es durch seine Ausgewogenheit besticht. Langsamere Stücke wechseln sich mit schnelleren ab, klassischer Gesang mit ordentlicher Gitarren-Power. Soll heißen das alle Freunde dieser Musik unbedingt mal ein Ohr wagen sollten (oder zwei (besserer sound)).Weitere Infos unter www.dark-moor.com.

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