Dark Horizon – Odyssey 4/6

Eigenproduktion

Bewertung: 4/6 → Find’ ich gut!

Songs: 4

Spieldauer: 19:38

„Unite The Power Of Melancholy And Disharmony“, so preisen die Kasseler von Dark Horizon den Sound ihrer aktuellen EP „Odyssey“ an. Na, diese Zutaten klingen doch ziemlich vielversprechend! Mal sehen, wie das Mischungsverhältnis ausgefallen ist.

Melancholie findet sich in den vier Songs (von denen im Übrigen zwei Stück neu eingespielt wurden) eher weniger. Klar, die Musik ist nicht gerade eitel Sonnenschein, aber was hier doch viel mehr ins Ohr sticht, sind die kraftvollen Gitarren, das Blast-lastige Schlagzeug und der krächzende Gesang. Eine rohe, eisige Power, die sich auch bei Catamenia, oder – wer noch weiter in die Vergangenheit blicken möchte – Dissection finden lässt.

Melodisch bleibt das Ganze trotzdem, woran die Lead-Gitarre einen guten Anteil hat. Hier und da gibt es nämlich wohl gesetzte Soli und auch leicht folkig angehauchte Melodien. Besonders disharmonisch ist das jetzt nicht – naja, nicht disharmonischer als jede andere Metal-Band halt auch. Bemerkenswert ist noch, dass die Band ohne Keyboard-Teppich auskommt! Seltsamerweise bringt das aber gemischte Gefühle hervor, irgendwo zwischen Geil-es-geht-ja-auch-ohne und Aber-irgendwie-fehlt-doch-was.

Wie markig der Werbe-Slogan auch immer klingen soll, fest steht jedenfalls, dass Dark Horizon mit dieser EP durchaus guten Melo-Black-Kurzweil geschaffen haben, der sich vor allem für eine Eigenproduktion nicht zu verstecken braucht.

http://www.dark-horizon.de/

https://www.facebook.com/DarkHorizonOFFICIAL

 

 

 

 

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