Darcane „Anamorphica“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit: 20:03
Songs: 3

DARCANE sind Finnen und spielen melodischen Heavy Metal. Das mal gleich zu Anfang, um eine Verwechslung mit den schwedischen DARKANE zu vermeiden. Härtemäßig ist man knapp vor Kapellen wie EUROPE anzusiedeln, das Material ist insgesamt recht bieder und nicht viel origineller als der Bandname: drei nette Liedchen, die ohne Schnörkel gleich ins Ohr gehen. Einprägsame Refrains. Klassisches Heavy Metal Riffing. Leicht progressiv. „Typisch italienisch“, werden jetzt viele seufzen, und so unrecht haben sie da nicht. Anamorphica ist das vierte Demo der Vier, das erste, das unter halbwegs professionellen Bedingungen ein richtiges Studio von Innen gesehen hat. Gegenüber den ersten drei Demos, die übrigens noch unter dem nicht minder einfallslosen Namen HOLOCHAUST eingespielt wurden (eine Rezi eines der HOLOCHAUST-Demos findet ihr ebenfalls hier in der Datenbank), also durchaus ein Schritt nach vorne. Es wird aber noch viele Schritte brauchen, um aus der unüberschaubaren Masse heraus zu kommen, und ich bin da, ehrlich gesagt, nicht sehr optimistisch. Zu offensichtlich orientiert man sich an den Etablierten und hat es noch nicht geschafft, eine wie auch immer geartete eigene Note zu entwickeln. A propos eigene Note: die Maskenbildnerin würde ich schleunigst rausschmeißen. Man schafft es kaum, ein Grinsen zu unterdrücken, wenn man sich die rot-grün-schwarz angemalten Gesichter im Booklet ansieht. Vier kleine Indianer auf dem Kriegspfad! Mehr als kleine Mädchen erschrecken ist aber noch nicht drin…
www.darcane.com

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