Cuntscrape / Deathfuckingcunt „Split Roast“ 4/6

Prime Cuts Music
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 28:00
Songs: 15

Die Namen der Mitwirkenden lassen es erahnen: die Zielgruppe der knapp halbstündigen CD ist die Schmuddelfraktion. Liednamen wie „Brutal cunt pt.1 & pt2“, „Uncle nasty fingers“ oder „Dark urinal“ (jeweils Cuntscrape) oder „Hothorses.com“ und „Light beer = intense queer“ sind ebenfalls Fingerzeig für die tiefschürfenden Messages, die verbreitet werden. Musikalisch bin ich jedoch positiv überrascht, da sowohl Cuntscrape aus Amiland als auch die Prügelkameraden von DeathFuckingCunt (ebenfalls Amis) für kurzweilige Krawall-Unterhaltung sorgen. Cuntscrape bestreiten mit 11 Tracks den größeren Anteil und würzen ihren Porn-Death/Grind (Selbstbeschreibung: Gashtronomic Gynecological Grindcore) mit einer saftigen Portion Groove, etlichen einschlägigen Samples und gutturalen als auch hysterischen Vocals. Ein wenig aus dem Rahmen fällt „Finntrollop“, dass musikalisch ein bisschen bei Gröhl-Viking-Metal klaut. DeathFuckingCunt hauen dem Hörer zum Abschluss noch 4 Tracks in typischer US-Death/Grind-Manier (Extra Defective Chromozonal Tech Slam) um die Ohren: zum Teil Hyperblastattacken, slammin Riffgewitter und einen Sänger, der es meist auch von ganz tieeeef unten holt. Alles in allem keine Neuerfindung des Rades, aber – wie bereits eingangs erwähnt – kurzweilige Unterhaltung.

www.primecuts.com.au
http://www.myspace.com/primecutsmusic

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