Eigenproduktion
Bewertung: 3/6 – > Akzeptabel
Spielzeit: 32:07
Songs: 6
Crusher aus Mainz haben sich mit Haut und Haaren melodischem Kick-Ass-Heavy-Thrash verschrieben. Das hört man jedem der sechs Stücke auf “The airfield tapes” an. Die Spielfreude und der Enthusiasmus spritzen förmlich aus den Speakern und ich denke live tritt das Quintett noch ein bisschen heftiger. Bei dieser Ausstrahlung sieht man den Mainzern nach, dass ihr Niveau wechselhaft ist und von fetzigen Riffs, gefälligen Melodien oder treibenden, stampfenden Rhythmen auch hin zu etwas altbackenen oder hölzernen Parts reicht. Die Energie stimmt und dürfte Anhängern von solider Underground-Metal-Kost kurzfristig Unterhaltung bescheren. Ebenfalls zwiespältig sind die Vocals. Robin gibt alles und ist ein driftiger Grund für die hörbare Begeisterung der Band. Sein Pensum reicht auch von hoch-gepitchten Schreien über aggressives Gebell bis hin zu angedeuteten Growls, aber gerade bei längeren Schrei-Passagen werden zumindest meine Nerven auf eine Bewährungsprobe gestellt. Der Mann hat übrigens auch noch eine schreiberische Ader und den Fantasy-Roman “Tarlot – Der Eingang” verfasst. Näheres dazu könnt Ihr auch auf der Bandhomepage finden. Dort gibt es seit kurzem mit “H15” auch noch einen neuen Song zu hören und sehen. Alle Releases vor “The airfeld tapes” könnt ihr auch für umme downloaden – also genügend Möglichkeiten, um Euch selbst ein Bild der Band zu machen.
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