Corpus Christii „The Torment Continues“ 5/6

Undercover Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 42:32
Songs: 0

Wie wahrscheinlich fast jeder so war auch ich wenig begeistert als ich erfuhr, dass Corpus Christii aus Portugal kommen.
Es sollte aber endlich an der Zeit sein, mit solch dümmlichen Vorurteilen aufzuräumen und zwar hier und auf der Stelle.
Den, das was die beiden unheiligen Mitglieder von Corpus Christii hier erschaffen haben, würde jeden Erzkatholiken sofort in den Wahnsinn treiben.
Ja, Wahnsinn genau das richtige Stichwort um das Organ des Sängers zu beschreiben, in den schnellen Parts kreischt er sich die Stimmenbänder wund, um in den langsamen Parts ein unglaubliches Sammelsurium aus Stimmenvariationen einzusetzen.
Wobei von vor Todesangst schreiend, bis vor Todesangst röchelnd so ziemlich alles dabei ist was unter die Haut geht.
An dieser Stelle ist es sinnvoll die Texte von Corpus Christii zu erwähnen, welche ich suizidgefährdeten Menschen doch eher abraten möchte.
Da diese genau das sind was die Stimme ausdrückt, nämlich lyrische Hassbatzen die zur Selbstverstümmelung aufrufen.
Rein musikalisch geht es Old schoolig zur Sache, hallendes Schlagzeug, gute Riffs, raue Produktion und eine ausgewogene Mischung aus aggressiver Schnelligkeit und langsamen bzw. schleppenden Parts macht das ganze zu einem gut durchdachten Album.
Bei einer Spielzeit von 42 min wird der Hörer auch nicht überstrapaziert und kann sich dieser neuerlichen Psychoattacke der Portugiesen aussetzen.
www.corpuschristii.com

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