Folter Records
Bewertung: 5/6 -> Mächtig !
Songs: 10
Spieldauer: 40:02 Min.
Wer an Portugal denkt, denkt sicherlich an Sommer, Sonne und Sonnenbrand, bah! Dennoch, in Lissabon geht die düstere Sonne auf. Corpus Christii ist eigentlich schon seit 1998 am Start und hat mit „Pale Moon“ ein Hammer-Werk geliefert!
„Nocturnus Horrendus“ hat keine Zeit für „Firlefanz“, denn nach den ersten vier Sekunden geht es in voller Härte los und diese zieht sich ohne müde zu werden durch die ganzen zehn Tracks. Eine Wonne in den Ohrensind ganz klar die Vocals des Herren Nocturnus Horrendus. Die perfekt abgestimmten melancholischen und dissonanten Riffs mit der rauen, kratzigen Stimme und dem Tempo der Drums, verbinden alles, was es im Raw Black Metal braucht. Für die gewisse Würze im Album hat sich Nocturnus Horrendus den Gitarristen J. Goat ins Boot geholt was vielversprechend ist, denn dieser drehte auch schon erfolgreich seine Runden in der Szene. In diesem Sinne wäre alles drin, was in ein kriegerisches Album gehört und lässt sich so mit Freude von A bis Z abspielen.
Endlich mal wieder ein Album das nicht arschglatt, reingewaschen und totgemischt ist! Auf jeden Fall muss man den Solisten, die der Welt den Kampf im Alleingang angesagt haben, diese Tatsache schon anrechnen. Ein Solo-Multi-Talent vergleichbar mit Leviathan und anderen Einzelgänger und ein Tipp für alle Freunde des brachialen Schwarz Metals.
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