Corona Borealis „same“ 5/6

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Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

Mittelalterliche Klänge erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit, wobei Corona Borealis, anders als In Extremo und wie sie alle heißen, sich in puristischer Weise mit althergebrachtem Liedgut auseinandersetzen. Will heißen, daß man moderne Klänge wie verzerrte Gitarren oder Drums vergeblich sucht, vielmehr werden mittelalterliche Stücke ziemlich originalgetreu instrumental interpretiert, hinzu kommen einige Eigenkompositionen, die sich gut ins Gesamtbild einfügen. Besonders die Improvisation ‘Bay Of Douardenez’ hat es mir angetan. Aber auch die restlichen 15 Stücke bergen eine äußerst besinnliche Grundstimmung, die die Phantasie auf Reisen an weit entfernte Orte und lang vergangene Zeiten schickt…gewissermaßen der perfekte Soundtrack zum Tagträumen. Man muß sich dementsprechend auch auf die Klänge von Corona Borealis einlassen können, einfach nur nebenher gehört, bleibt der Reiz dieser Platte verschlossen. Gewährt man jedoch den ätherischen Stücken Zugang zu Herz und Hirn, wird man mit Sicherheit reich belohnt…in einer Währung, die sich zum Glück immer noch nicht in Euro umrechnen läßt!

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