Season of Mist
Bewertung: 2/6
Spielzeit: 47
Songs: 9
Bereits 1986 gegründet, veröffentlichen die Amerikaner drei Demos, bevor ihr bis dato einzigstes Album „Comdemned“ veröffentlicht wurde und die Jungs auf der legendären GODS OF GRIND Tour 1992 ihren bisher einzigsten Europa Abstecher absolvierten! 1994 aufgelöst, formierte man sich 2002 neu um eine Benefiz-Show für ihr verstorbenes Mitglied Ivan Edward Colon zu spielen. Nun liegt mit „Unraveled“ auch ein neues Studio-Album vor. In knapp 20 Jahren es auf zwei Alben zu bringen ist nicht gerade viel, da sind natürlich die Erwartungen hoch. Und um ganz ehrlich zu sein: Die Erwartungen werden zu keiner Sekunde erfüllt. Wir sind heutzutage von sehr guten Doom Bands umgeben, ob alteingesessene Hasen wie CANDLEMASS, ob reformierte Kapellen wie COUNT RAVEN oder auch Neu-Doomer wie THUNDERSTORM, sodass Confessor nur als lauwarmer Aufguss rüberkommen. Schade, denn gute Ansätze sind eigentlich vorhanden, die durch viele Breaks durchsetzte Musik weiss auch immer wieder mal kurz zu begeistern, doch die Freude hält nicht lange an, da die Band es nicht versteht, aus den vielen guten Ansätzen einen Ohrwurm zu erschaffen! Ob Kult hin oder her, sicherlich Confessor haben viele Anhänger noch von damals, werden sie aber es heutzutage leider nicht schaffen, sich viele neue Hörer zu erhaschen, dafür gibt es zu viele Kapellen, zuviele Veröffentlichungen, die einfach ein paar Schippchen mehr Kohlen im heißen Ofen haben! Hoffen wir, dass sich die Band in Zukunft nicht mehr hinter ihrem leicht kult-behangenen Namen versteckt, sondern Musik wieder direkt aus dem Herzen macht, die uns begeistern kann.
2 Punkte mit Ansätzen zu 3. Labelpage: www.season-of-mist.com
www.confessorband.com
http://www.confessorband.com/downside.html
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