Cemetary 1213 „The Beast Divine“ 4/6

Century Media
Komisch! Ich hatte Sundowns letzten Output als eine belangloses Elektro-Metal-Synthese in Erinnerung. Um so mehr überrascht mich der Opener der aktuellen „The Beast Divine“-CD, der beinahe einen  Death Metal-mäßigen Härtegrad auffährt. Ja ja! Diesmal geht der unschlüssige Herr Lodmalm keine Kompromisse ein, indem er sich auf einen bestimmten Stil festlegt. Ganz im Gegenteil! Auf der ersten Cemetary 1213 finden sich die Trademarks aller bisherigen Schaffensperioden wieder. Vom Death Metal der Anfangstage über die Gothicorientierten „Black Vanity“ und „Sundown“-Alben, bis hin zu den besagten Elektro/Metal-Scheibchen. Ein Crossover der bewegten Bandgeschichte sozusagen. Herausgekommen ist dabei eine gutklassige CD die nicht immer völlig überzeugen kann, denn beim Genuß der zehn Tracks reizt es einen schon manchmal einfach die Stop-Taste zu drücken. Wären da nicht diese typischen Ohrwurmrefrains die Cemetary eigen sind, würde „The Beast Divine“ streckenweise in der Mittelmäßigkeit versinken. Sicher! Die überwiegend straighten Nummern dürften nicht Jedermanns Geschmack treffen, sind aber dennoch gut genug um mal ein Öhrchen zu riskieren.

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