Castrum „In the Horizons of the Dying Theatre“ 5/6

Folter Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

Bei Castrum handelt es sich nicht um die Death Metal Band aus der Ukraine die im letzten Jahr eine CD bei Metal Force Records veröffentlicht hat, sondern viel mehr um eine Black Metal Band aus Kroatien. Diese legt nun mit ‘In the Horizons of the Dying Theatre’ bereits ihre zweite CD vor, bei der man mal wieder aufgrund der Musik sowie des Images den Vergleich zu Cradle of Filth aus der Tasche ziehen muss. Allerdings sind Castrum keine billige Kopie sondern schaffen es mit vielen ruhigen Passagen und guten Songs eine ausgezeichnete CD abzuliefern. Wirklich gut in die Songs integriert wurden Einflüsse aus der kroatischen Fol-klore, die dem Album eine gewisse Eigenständigkeit geben. Anspieltip: Song Nummer 4 ‘…’, leider ohne Titel aber dafür genial. Was mich ebenfalls an dieser CD begeistert sind die wirklich schönen Gitarrenparts, z.B. im zweiten Song ‘Insane…Sordid…Wicked’. Dieses eher ‘true Metal’ typische Solo hinterlässt bei mir eine wunderschöne Gänsehaut, die mich sofort auf die repeat-Taste drücken lässt. Klavierähnliche Keyboard Einschübe runden das Ganze zu einem gelungenen Song ab. Leider scheint es in Kroatien zur Zeit ein relativ grossen Mangel an Schlagzeugern zu geben was zur Folge hat, dass man leider die ganze Zeit ein doch etwas nervenden Drumcomputer benutzt. Das hat allerdings den Vorteil, dass man sich zum nächsten Allbum relativ einfach noch steigern kann, indem man einen fähigen Drummer verpflichtet. Ein weiterer kleinerer Kritikpunkt ist der weibliche Gesang, der, da meist nur eine Art Sprechgesang doch verbesserungswürdig erscheint.(Tip: Weglassen!) An den Songs gibt es eigentlich nichts mehr zu verbessern, diese sind schlicht und einfach grossartig. Dieses Werk hinterlässt bei mir auf jeden Fall einen vielfach groesseren Eindruck als das neue Werk der englischen Beisserchen.

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