Brlabl – To Hell With That Shit 1/6

Brlabl_-_To_Hell_With_That_ShitSelf-Released

Bewertung: 1/6 (ärgerlich!)

Songs: 6

Spieldauer: 16:29

Einfach mal mit der Faust auf die Tastatur geschlagen, vielleicht auch einem Baby die ersten Laute entlockt. So oder so ähnlich, möchte man annehmen, sind Brlabl zu ihrem Namen gekommen. Von der unaussprechlichen Anrede ist es nicht weit zum nächstem Kuriosum: Das Album-Cover. Das Debut „To Hell With That Shit“ ziert eine leicht debil dreinblickende Teufelfratze, die den Ausspruch „OMG“ heraus zu schreien scheint. Den künstlerischen Dilettantismus in Paint-Optik beschließt das an Death-Metal gemahnende Band-Logo.

Spätestens wenn man sich die Titelliste anschaut („Bla Bla“, „Letter From The Antichrist“), merkt man, dass hier eine gehörige Portion Selbstironie im Spiel ist. Sehr lobenswert, denn Metal driftet gerne in allzu ernste Gefilde ab. Da kann hie und da ein Lacher nicht Schaden, vor allem wenn er gut verpackt und musikalisch rübergebracht wird. Wie sieht das bei Brlabl aus? Die EP beinhaltet sechs Songs, die sehr kurzweilig sind und nur lediglich zwei Stücke sind über drei Minuten lang.

Die Band versucht sich an rockigem Sound mit Death-Metal-Elementen. Trotz einer gewissen groovigen Eingängigkeit, die in einigen Riffs entsteht, bleibt die Musik nicht besonders lang im Ohr. Einziger Pluspunkt ist der Sänger, der ziemlich fette Growls von sich gibt. „To Hell With That Shit“ ist ein netter Versuch der Metalwelt einen Spiegel vorzuhalten, aber musikalisch zündet er nicht.

https://www.facebook.com/brlabl/?fref=ts

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