Brett Pit „Tritonus“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Es ist ziemlich schwer in Worte zu fassen, was die Band Brett Pit da mit ‘Tritonus’ hat auf Silber pressen lassen. Zwar kann man die Band mit dem komischen Namen generell schon in die Thrash Ecke stecken, doch hat man mit rumpeligen Old-School Riffs und straighten, kurzen Songs nicht viel am Hut. ‘Tritonus’ wird von einer Vielzahl von Breaks, Tempowechseln und Stimmungsschwankungen dominiert, wodurch die CD eher den Kopf als den Bauch anspricht. Doch kommt man immer wieder zu knackigen Riffs zurück, die der ganzen Sache dann den nötigen Pepp verleihen und wie gesagt die Sache in die Thrash Ecke presst. Die Lücken, die sich zwischen Ruhe und Riffattacke auftun werden mit einer gehörigen Portion Groove gefüllt, so daß sich viele Passagen zwar nicht gerade zum Headbangen eignen, der Kopf sich aber trotzdem immer zum Groove der Musik mitbewegt. Und als würde es bei den ca.5 minütigen Songs reichen setzt Brett Pit am Ende noch ein 10-minütiges Stück namens ‘Near’ obendrauf, in dem nochmal wirklich alles reingepackt wird. Grundvoraussetzung für so ein komplexes Gerüst ist natürlich ein guter Sound, der auf „Tritonus’ ganz klar gegeben ist und bei dem wirklich alles gut zur Geltung kommt. Auch wenn sich Brett Pit nicht für Zwischendurch zum kurz reinhören eignet, ist ihnen eine Scheibe gelungen, die für viele Durchläufe fesselt und der man auf jeden Fall über längere Zeit Beachtung schenken darf. Tritonus ist für 23 DM (inkl. P&V) bei Christian Landwehr, Staufenstr.10, 48145 Münster
www.brettpit.org

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