Bloodfeast „Autophobia“ 5/6

Phil Hauser Music
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 38:37
Songs: 9

Die Österreicher Bloodfeast lassen es auf ihrem neuesten Output „Autophobia“ gehörig krachen! Sie verknüpfen auf faszinierende, und äußerst gelungene, Weise oldschooligen Death Metal, bevorzugt amerikanischer Machart, mit progressiven (experimentellen) Elementen, ohne ihren Sound dadurch in irgendeiner Form zu verweichlichen, oder die Songs für den Hörer unnötig zu verkomplizieren. Sie verstehen es trotz aller Spielverliebtheit, die sich auch immer wieder in Gitarrensoli ausdrückt, trotz aller Vielseitigkeit, die Songs stampfend und geradlinig voranzutreiben. Es macht einfach nur Spaß, den musikalischen Eskapaden Bloodfeasts zu lauschen. Besonders hervorzuheben sind die extrem variablen Vocals, die kompetent von tief growlend bis zu wahnsinnigem Gekreische das gesamte denkbare Spektrum abdecken, und die auch experimentell ein wichtiges Element der Kompositionen darstellen, wie inklusive des Basses jedes Instrument seine großen Auftritte bekommt. Zusätzlich zum neuen Material gibt es als Bonus noch zwei Livetracks zu hören, die nochmal den großen Sprung nach vorne verdeutlichen, den Bloodfeast mit „Autophobia“ offensichtlich gemacht haben. Super Scheibe. www.ph-music.org
www.bloodfeast.net

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