Candlelight Records
Bewertung: 2/6 → Durchwachsen
Songs: 11
Spieldauer: 44:37
Blood Red Throne liefern ihr siebtes Studioalbum ab und nein, „Union Of Flesh And Machine“ gehört nicht zu den besseren Alben der doch schon recht langen Schaffensphase. Dem Werk fehlt es an Innovation und eine Weiterentwicklung seitens Blood Red Throne ist nicht wirklich herauszuhören. Ebenso fehlt eine klare Linie, welche es im vorangegangenen Album „Blood Red Throne“ durchaus noch zu entdecken gab.
Viele Elemente und Passagen kamen irgendwo schon mal vor und es wirkt, als versuche man krampfhaft elf Songs auf einen Silberling zu pressen. Die Growl- und Kreischeinlagen passen oft nicht zum Riffing und es fehlt an der Fein-und Tempoabstimmung zwischen Drums, Gesang und Riffs. Am ehesten hörbar sind der Opener „Revocation of Humankind“ und „Patriotic Hatred“, die den sich heraus kristallisierenden Anschein einer Idee zulassen und man gewillt ist, mehr aus dem Song zu machen als weitverbreiteten Brutal Death. Es ist anzunehmen, dass Fans der früheren Werke eher verhalten auf „Union Of Flesh And Machine“ reagieren. Wer hingegen auf Rogash steht, macht hiermit nichts verkehrt.
Das Album wird nicht die Scheibe des Jahres, jedoch vermeiden es Blood Red Throne auf der modernen Welle mitzuschwimmen und bleiben irgendwo ihrer selbstgeschaffenen Linie treu. Schade, dass dabei die Ideen und Innovation auf der Strecke bleiben. Lassen wir uns überraschen, wie ihr nächstes Werk ausfällt.
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