Beowülf „Westminster & 5th“ 4/6

I Scream Records/ SPV
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 16

Die neben den Suicidal Tendencies wichtigsten Vertreter des klassischen Venice Sounds haben sich nach längerer Abstinenz wieder zusammengerauft, um ein Album einzuspielen. Große Überraschungen waren nicht zu erwarten, und so bollert „Westminster & 5th“ sauber im Old School Style vor sich hin, was der angepeilten Zielgruppe sicher gefallen wird. Das Motto der Scheibe lautet „immer schön auffe Fresse“, allerdings gibt es nicht ausschließlich Geballer. Bei einigen Tracks (z.B. dem funkigen „Got An Itch?“ oder dem balladesken, gegen Ende richtig hymnischen „Westminster & 5th“) wird der Fuß vom Gaspedal genommen, was für Abwechslung und Verschnaufpausen sorgt.
Aus heutiger Sicht wirkt der Sound von BEOWÜLF zwar ein kleinwenig angestaubt, was den Genuß von „Westminter & 5th“ aber nicht schmälert. Freunde dieser Mucke werden auf jeden Fall ihren Spaß an der Platte haben. Es sind natürlich nicht alle 16 Tracks gut, aber die Ausbeute an Ohrwürmern ist schon ziemlich hoch. Richtig gut kommen z.B. „Stoney Otis“, „Ghetto Billy“, „The Splendor“ und der bereits erwähnte Titeltrack.

Die Produktion ist kraftvoll und breitwandig, aber old school genug, um alte Fans nicht zu verschrecken.
Die „Operation: Rückkehr“ ist im Falle von BEOWÜLF gut gelungen, die Fanbasis darf sich also guten Gewissens aufs Rollbrett schwingen und in den nächsten Plattenladen düsen…

http://www.myspace.com/beowulfbwf
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