Barbatos „Rocking Metal Motherfucker“ 4/6

Displeased Records/ From Beyond Productions
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

1996 stellte Herr Yasuyuki (Abigail) aus Japan fest, dass er nicht genug ausgelastet war und fing an, Songs zu schreiben. Dies war die Geburtsstunde von Barbatos. 1997 wurde dann ein 4 Track Rehersaldemo eingetrümmert und an Labels und Zines verschickt. Ein Jahr später nahm Yasuyuki zunächst das offizielle Demo „1942“ (4 Tracks) und dann zwei Songs für eine Split 7“ Ep mit der deutschen Black Metal Band Wolfsburg (ein Name der braune Flatulationen hervorrufen könnte) auf. Die EP kam 2000 in Deutschland auf Silencelike Death Productions heraus und alle 500 Stück wurden verkloppt. 2001 erblickte dann das Debütalbum „War! Speed And Power“ das Licht der Welt. 2002 waren Barbatos sehr releasewütig und brachten eine 7“ Ep „War Metal Drinkers“, eine Split CD „Sexual Metal Holocaust“ mit Abigail (naheliegend) und eine Split 7“ EP mit „At War“. In Thailand wurde 2003 über Witchhammer Productions ein limitiertes Tape mit live Material vertrieben, von dem vermutlich der Rest als 15. Hiddentrack nun auf „Rocking Metal Motherfucker“ zu hören ist. Übrigens hätte der Titel der Scheibe nicht treffender gewählt werden können. Alle Komponenten sind vorhanden Rock, Metal und die Texte handeln größtenteils übers Ficken, wenn sie nicht von Alkohohl, Krieg oder Metal handeln. Laut Waschzettel stammen die Texte weitestgehend aus dem Freundeskreis Yasuyukis im japanischen Metaluntergrund. Man könnte Barbatos Stiel folgendermaßen definieren: Motörhead (z.B. “Red leather Bitch” oder Track 9 „Apocalyptic Nuclear Hell“) trifft auf 80er black Metal a la Venom (z. B. “Satanik Beer“ oder “One shot! One Kill !”) und einen gehörigen Schuss punkige Elemente (z. B. bei “Drink Till Death” oder “666 Deadly Omens”) Holper-holper Midtempo. Die Produktion ist dem Sound angemessen rotzig. Die Scheibe rockt und haut „historisch“ betrachtet genau in die Kerbe, wo die NWOBHM aufhörte und der Thrash begann. Ein Silberling für Rocker, Ranzer, Veteranen und Nachwuchsmetaller, die sich fragen, wie es wohl Anfang/Mitte der Achtziger wohl so abging. Rock´N´Roll! www.displeasedrecords.com/bandpages/barbatos.php suzuyasu@js8.so-net.ne.jp

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