Atropos „Creature Chthonienne“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Aus dem Landes des entthronten Fussballweltmeisters kommt die Heavy Dark Metal (eigene Beschreibung) Band Atropos. Unter Heavy Dark Metal verstehen die Franzosen dabei auf ihrer zweiten Mini-CD (nur 5 Lieder, aber mit über 40 Minuten Spielzeit) „Creature Chthonienne“ melodischen Black Metal, welcher sich aber durchaus auch aus anderen Sparten bedienen darf. Manche Riffs und Melodiebögen klingen dabei zum Beispiel stark nach Iron Maiden. Die ersten drei Songs sind allesamt sehr gut produziert und bewegen sich in der gerade beschriebenen Schnittmenge. Über die ganze Zeit hinweg versteht es die Band ihr Material sehr facettenreich zu gestalten, so dass Langweiel nie aufkommt und man auch nach dem 9. Durchlauf noch was zu entdecken hat. Auffallend ist vor allem noch der Gesang, der gleichermassen krank und verteufelt aggressiv klingt, welches durch die Sprachmelodie des französisch an manchen Stelle (z.B. Ende von „Froret Viscerale“) noch unterstützt wird. Der vierte Song „La fileuse de Mort“ fällt dann aus dem Rahmen und zeigt eine stark neo-klassisch angehauchte, instrumentale Seite der Band. Dabei geht man mit viel Keyboard zu Werke und versteht es, Stimmungen gekonnt tonlich wiederzugeben. Der letzte Song ist eine Live Version des Openers „Foret Viscerale“, welche aber eher durch miesen Sound als durch die Feinheiten der CD-Version aufzufallen weiss. Alles in allem bieten Atropos eine recht progressive Version des Black Metals, welche vor allem durch ihr Spektrum und ihre Intensität überzeugen kann.
Kontankt : Milani Gérald, 34 La roque courbière, F – 13680 Lançon, Frankreich, www.lesacteursdelombre.fr.st

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