Astral „Filicetum lunare“ 3/6

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Leider liegen mir von Astral kaum Infos vor. Die Band stammt aus der tschechischen Republik besteht nur aus 2 festen Mitgliedern: Maestro, der singt und Panflöte spielt und Martin, der für alles andere verantwortlich war (lediglich ein Gastbassist ist noch erwähnt). Leicht verdaulich ist das ganze nicht, aber der erste Höreindruck hat mich veranlaßt intensiver in das Material einzutauchen. Gleich der erste Song zeigt Astral von einer sehr erhabenen, fast schon sakralen Seite. Es kommen dort sogar Chorgesänge (vergleichbar mit einem Mönchschor) zum Einsatz. Den anderen Stücken kann man grob den Stempel „gothic„ aufdrücken, wobei Astral jedoch sehr eingenständig und teilweise auch experimentierfreudig zu Werke gehen. Über allen schwebt weiterhin eine sakrale Stimmung, die durch Keyboards mit Kirchenorgelsound aufrecht erhalten wird. Dennoch nehmen sich Astral auch den Raum für spacige Sounds, rokkige Soloparts und dezenten Einsatz der Panflöte. Als Dreingabe enthält „Filicetum lunare„ noch drei Bonustracks, die vom ‘99 erschienenen Demo stammen. Bei diesen Stücken geht man noch heftiger und stellenweise folkig zur Sache, so daß eine interessante Spannung zu den cleanen, ebenfalls an Kirchenmusik orientiertem Vocals entsteht.

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