Ultimhate Records
Bewertung: 3/6 -> akzeptabel
Spielzeit: 36:55
Songs: 6
Ich habe es mit mehreren verschiedenen Einstellungen versucht, ein bisschen hin- und wieder her geregelt, aber es hat schlussendlich nicht viel genutzt: der Sound bleibt unüblich basslastig, teils sogar leicht übersteuert, was nur bedeuten kann: das soll so sein oder aber die Qualität des Promo-Downloads, den mir die Band zur Verfügung gestellt hat, ist so mies. Beides wäre suboptimal – ersteres für den Hörer allgemein und zweiteres primär für mich, weil ich die Musik so nicht richtig beurteilen kann. Das was ich jedoch heraushöre, ist gar nicht so verkehrt – die seit April erhältliche EP (übrigens mit einer Spielzeit von satten 37 Minuten, die manches als vollständig vermarktete Album nicht aufweist) bietet korrekte, breaklastige Deathmischpoke mit einer fetten Kante Groove für Leute, die bei dem Wort Core nicht unbedingt gleich Pickel bekommen. Die fünf Pariser bearbeiten ihre Stücke überwiegend im Midtempo, halten sich dabei wenig mit straighten Passagen auf, sondern ändern immer wieder mal ihre Richtung, ohne zu abgehoben und verfrickelt zu klingen. Ins Galopp verfallen sie auch vereinzelt, jedoch sind diese Teile deutlich in der Minderheit. Am Gesang könnten die Jungs für meinen Geschmack noch etwas machen, der kommt mir teilweise zu übertrieben ‚gekotzt‘ vor. Mein Fave der sechs Tracks ist der Auskehrer „Angel’s mind“ mit trefflich gesetzten Gitarrenleads. Ich vergebe salomonische, akzeptable drei Punkte und empfehle Euch, selbst mal bei As They Burn reinzuhören. Das Nachfolge-Album der Band ist übrigens schon im Kasten – es fehlt nur noch ein Label, dass es rausbringen soll.
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