Apocalyptica „cult“

Mercury Records
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Hier präsentiert sich uns nun das 3. Album der Finnen mit den Celli. Äußerlich ähnelt dieses der letzten Veröffentlichung ‚Inquisition Symphony‘; scheinbar hat man jetzt einen Stil gefunden. Wie zu erwarten, hat sich auch in der Musik keine große Änderung einge-schlichen, wie sollte auch, war man mit der letzten doch sehr erfolgreich. Es bedarf ja auch keines Stilwechsels, Apocalyptica brettern drauf los was das Zeug hält ohne langweilig zu werden. Natürlich gibt es Veränderungen. Abgesehen von einem Besetzungswechsel haben die vier den Schritt von dem Dogma „Wir benutzen nur die Celli“ weg gewagt. Und sind dabei nicht zu weit gegangen; die wenigen Percussionelemente, die jetzt auf-tauchen klingen so, als hätte es nie etwas an-deres gegeben und geben können. Das durchaus dramatische „Romance“ hört, und ich würde sagen fühlt, sich so an als ob eine Gruppe völlig desillusionierter Menschen (vermutlich Soldaten) den Weg in einen aussichtslosen Kampf gehen. Da sind die paar dezent gesetzten Pauken unerläßlich. Der Opener ist heftig und einstimmend, ein paar Songs lassen soundtrackartig Bilder und Gefühle entstehen und man glaubt den Film dazu unbedingt sehen zu müssen. Natürlich sind die obligatorischen Metallica Songs vorhanden, aber die angekündigte Zurückhal-tung beim Interpretieren ist zu sehen. Die Coverversionen (diesmal „Until it sleeps“ und „Fight fire with Fire“) sind auch im Booklet von den eigenen Werken getrennt; nur die letzten 3 Titel sind ureigenst von Apocalyptica. Sehr interessant ist die Interpretation von Edward Griegs „Hall of the mountain king“. Dieses Album ist eins der besten Metalalben des letzten Jahres. Kaufen. Jetzt.
www.apocalyptica.com

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