Anata „Dreams Of Death And Dismay“ 5/6

Season Of Mist
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

’Uah, noch eine schwedische Deathmetalband! Bestimmt wieder so ein In Flames-Klon!’ Das waren so die ersten Gedanken, die mir durch den Kopf schossen, als ich die CD einlegte. Aber Anata konnten meine Vorurteile zerstreuen, spielen sie doch nicht den In Flames/ Dark Tranquility-Stil nach, sondern haben ihren eigenen Sound. Auf ‘Dreams Of Death And Dismay’, ihrem zweiten Album, kombiniert der Vierer schwedische Gitarren mit amerikanischer Brutalität und thrashigem Drumming. Das Ziel der Band ist es, diese Stile zu verflechten und etwas Neues, Einzigartiges entstehen zu lassen. Die Melodien sind unverkennbar schwedisch, aber im Gegensatz dazu stehen das derbe brutale Drumming und Frederik Schalins aggressiver Gesang. Die Gitarren pendeln oft zwischen typischem Schwedentod und Amis à la Morbid Angel, Cannibal Corpse oder Death hin und her und verleihen den Songs so ihre ganz persönliche Note. Schon der erste Song ‘Die Laughing’ ist ein echter Killer, ein wahnsinnig schneller Song, bei dem Drummer Robert Petersson sein ganzes Können zeigt. Dieser Song alleine sollte jedem Metaller das Herz vor Freude hüpfen lassen! Und in der Qualität geht’s dann weiter, Ausfälle hab’ ich auf ‘Dreams Of Death And Dismay’ nicht gefunden. Highlight der CD ist der letzte Song ‘The Temple/ Erratic’, in dem die Band in knapp 8 Minuten ihr ganzes Repertoire zieht und ihr Können zeigt. Von ruhigen atmosphärischen Parts zu grindigem Geprügel wird hier der Bogen gespannt. Sollte man als aufgeschlossener Deathmetaller mal testen, die Platte!
www.anata.se

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