Amok Vedar „Seelenfriede“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Das Black Metal nicht unbedingt aus Norwegen kommen muss, beweist diese Berliner Formation mit ihrem vor kurzem erschienen Debüt.Der Silberling enthält alles was das geneigte Herz begehrt. Stilistisch ist das Ganze im musikalisch anspruchsvolleren BM Niveau angesiedelt und könne ebenso unter dem Trademark ‚Atmospheric Black Metal‘ firmieren. Dies heisst unter anderem das man bei allem viel Wert auf hochklassige Gitarrenriffs mit viel Sinn für Melodie legt, welche von einem stimmungsgeladenen, aber nicht aufdringlichem, Keyboardgewand getragen werden. So geben sich dann verträumte und hochklassige Melodien und hasserfüllte High Speed Parts die Klinke in die Hand. Auch wenn es für manche einer Beleidigung gleichkommen mag, aber so denke ich, kann man in diesem Falle schon mal entfernte Verweise auf Dimmu Borgir geben, vor allem was das leicht majestätische einiger Songstrukturen angeht. Kein Wunder also das man eher auf eine weit nördlichere Beheimatung spekuliert. Enthalten sind 4 Songs, welche jedoch eine Spielzeit von etwas über 26 Minuten aufweisen. Also kein Grund Abstand zu nehmen den Silberling anzuchecken. Wer zudem die Möglichkeit hat die Band Live zu sehen, dem sei das absolut empfohlen – denn da entfaltet die Band einen faszinierenden Charme, das Material wirkt noch wesentlich brachialer und majestästischer, wozu nicht zuletzt die optische Umsetzung ein Übriges tut. Denn im Gegensatz zu einigen anderen Nachwuchskapellen übt man sich hier nicht im ’sinnlos auf der Bühne rumstehen‘ sondern verkörpert tatsächlich die im Interview angesprochene ‚Black Metal Schlacht‘ in der einfach alles zusammenpasst. Die CD gibts für knappe 10 EUR, weitere Infos und einige MP3 Auszüge auf www.amokvedar.de. Kontakt: Lars Lehmann, Rudower Str. 125, 12351 Berlin
www.amokvedar.de

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