Akrotheism – Behold The Son Of Plagues 4/6

Behold-The-Son-Of-PlaguesOdium Records

Bewertung: 4/6 → Finde ich gut!

Songs: 10

Spielzeit: 55:35

Aus Griechenland stammt die Band Akrotheism, welche mit „Behold The Son Of Plagues“ ihr erstes Full-Length-Album präsentieren. Black Metal aus diesen Breitengraden ist oftmals durch den besonders hohen Einfluss von Okkultismus in den Texten bekannt. Und genau das ist auch bei Akrotheism der Fall.

Ebenso stellt man schnell fest, dass musikalisch hier nichts neues und weltbewegendes geschehen wird. Zum Intro gehen die Gitarren mal hoch, mal wieder tiefer und man wird in mystische Sphären transportiert, welche in den folgenden Songs beibehalten wird. Sei es nun durch die anfänglich kreischende , dann aber hypnotische Stimme, durch die interessanten Gitarrenspielereien im Hintergrund oder vereinzelte Intros zu den Songs, eine okkulte Stimmung bleibt bestehen.

Insgesamt wirkt die Musik eher simpel, allerdings muss man betonen, dass es die Griechen hier wirklich geschafft haben zu den jeweiligen Titeln passende Stimmungen zu erzeugen und man ihnen den Inhalt abkauft. Wer auf eine interessante Mischung von abwechselnden schnellen Blasts und langsamen Parts, melodischen Gitarren und Okkultismus steht, der wird hier nicht enttäuscht.

Zu einem mächtigen Werk fehlt es leider dennoch, denn insgesamt könnte es mehr Wiedererkennungswert geben und in der Mitte des Albums ist einfach zu viel Monotonie zwischen den einzelnen Songs, auch wenn es zwischendurch mal ein hohe weibliche Stimme zu hören gibt oder dann ein Theremin (wie man es aus Raumschiff Enterprise kennt) eingesetzt wird. Das Ende des Albums lässt allerdings Potenzial erkennen, welches für den weiteren Weg von Akrotheism Gutes verheißt. Wer sich „Wine Of Blasphemies anhört wird dem zustimmen, denn dieser Song zieht einfach in seiner Gesamtheit mit. Fans des besagten Genres werden jetzt schon zufrieden sein, alles weitere steht in den Sternen.

https://www.facebook.com/Akrotheism

https://akrotheism.bandcamp.com/

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