Adventskalender 10.12.18: Eternity Nr. 10

Die 10. Eternity Ausgabe war für uns ein Anlass für ein kleines Jubiläumsspecial im Heft. Neben den Reviews, Hard Stuff, der Bücherecke etc. sind in der Ausgabe einige Bands zu Wort gekommen, die es heute leider nicht mehr gibt.

Darunter die deutsche Death-Metal-Band Inner Grotesque (mit dem legendären Song „Blumenwiese“), die bayrische Doom/Death Metal Formation Gone Sadness und Obscure Disaster aus Niedersachsen, von den man nach der „Perish“ EP leider auch nicht mehr gehört hat.

Trail of Tears aus Norwegen sind uns mit ihrem Debütalbum „Disclosure in Red“ sehr aufgefallen, auf dem sie das Beauty-and-the-Beast-Konzept überzeugend umgesetzt haben. Im Anschluss folgten noch sechs weitere Alben bis sich die Band 2013 auflöste.

Eine stilistisch außergewöhnliche Band waren und sind Forgotten Silence. Als experimentelle Progressive-Death-Metal-Band mit Gothic-, Folk- und Jazz-Elementen gestartet, klingen die Tschechen mit ihrem aktuellen Album „Kras“ zwar weniger hart, aber eigenwillig genug für einen nicht alltäglichen Musikgenuss. 1999 war das dritte Album „Senyaan“ aktuell.

Forgotten Silence Interview – Teil 1
Forgotten Silence Interview – Teil 2
Forgotten Silence Interview – Teil 3


forgottensilence.cz
facebook.com/forgottensilencecz

 

Mit den Melodic Deathern Satariel haben wir über ihr Debütalbum „Lady Lust Lilith“ gesprochen. Die Schweden haben noch zwei weitere Full-length Alben veröffentlicht und nach der 2014er EP „White Ink: Chapter 1“ wird es langsam Zeit für eine neue Veröffentlichung.
satariel.com
facebook.com/satarielband

Vintersorg (aktuelles Album „Till Fjälls del II„, 2017) und The Crown (2018er Brecher „Cobra Speed Venom„) dürften keine Unbekannten mehr sein.

Erst recht keine weitere Vorstellung benötigen die Death Metal Urgesteine Nile und Dying Fetus. Nile hatten zur Zeit dem Interviews mit ihrem Debütalbum „Amongst the Catacombs of Nephren-Ka“ ordentlich Staub aufgewirbelt.

Nile Interview


facebook.com/nilecatacombs

 

Dying Fetus wüten bereits seit Anfang der 1990er und zum Zeitpunkt es Interviews war ihr zweites Album „Killing on Adrenaline“ aktuell.

Dying Fetus Interview


dyingfetus.bandcamp.com
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Auf das Titelblatt der #10 hat es die Nordic Night Metal Band Blazing Eternity aus Dänemark geschafft. Nach drei Demotapes hatte die Band zum Jahreswechsel 1998/99 bei Prophecy Prod. unterschrieben und befand sich in der Planungsphase für das erste Full-length-Album „Times and Unknown Waters„.

Blazing Eternity Interview – Teil 1
Blazing Eternity Interview – Teil 2

Nach dem zweiten Album „A World to Drown In“ (2003) wurde es langsam ruhig um Blazing Eternity. Nun habe ich Sänger Peter Mesnickow zwanzig Jahre nach dem ersten Interview gefragt, wie die Entwicklung weiter ging.
Wir haben ein paar Konzerte in Dänemark und Deutschland gespielt. Ich persönlich hatte etwas das Interesse verloren, da ich nicht so viel mitgewirkt habe auf dem Album, abgesehen von ein paar Songs und den meisten Texten. Im Grunde haben wir gerade angefangen, auseinander zu driften und plötzlich hatten wir alle andere Dinge, um die wir uns kümmern mussten.
2011 haben wir einen Reunion Gig gespielt. Es begann alles mit dem dänischen Kultfestival Metal Magic, das uns ein paar Jahre lang bat, eine Wiedervereinigungsshow zu machen. Nach mehreren Anfragen von ihnen trafen sich Lars, Morten und ich in unserer alten Lieblingskneipe, um die Einzelheiten zu besprechen und die alte Verärgerung zwischen uns zu bereinigen.
Nach einigen Gläsern hat es geklappt und wir haben uns darauf geeinigt, es noch einmal zu versuchen. Wir haben ein Live-Set geübt und wir spielten 2011 eine Killer-Show bei dem Festival. Aber plötzlich waren wir auch für Konzerte in Kopenhagen, Aarhus und sogar beim Wave Gotik Treffen 2012 in Leipzig gebucht. Das war eine Überraschung, da wir nur alte Lieder gespielt haben. Es war jedoch eine großartige Erfahrung auf der großen Bühne „Kohlrabizirkus“ (verrückter Name!) zu spielen – unser drittes Mal beim Wave Gotik Treffen.“

Peter erlaubt sich auch einen Rückblick auf das „Der hviler en nat under sorte vinterbøge“ Demo und das Debüt:
Ich liebe immer noch beide Veröffentlichungen. Zu dieser Zeit waren wir alle zwischen 19 und 20 Jahre alt, jetzt werden wir nächstes Jahr alle 40 Jahre alt. Ich erinnere mich, dass wir mehrmals in Deutschland gespielt haben – insbesondere um das Debütalbum „Times And Unknown Waters“ zu promoten, seit wir bei Prophecy Productions in Zeltingen unter Vertrag waren. Das Album wurde von Markus Stock von Empyrium / The Vision Bleak produziert – aber ich glaube nicht, dass wir ihn nach den Aufnahmen des zweiten Albums noch mal getroffen haben. Wir hatten eine tolle Zeit mit ihm!
Wir waren damals alle ziemlich überrascht, als ihr uns sagtet, dass wir die Coverband für diese Ausgabe des Eternity Magazine sein würden. Ich habe immer noch eine Kopie davon bei meiner Plattensammlung rumliegen und zeige ich sie gerne guten Freunden. Wie jung wir waren!

Wie wird es mit Blazing Eternity weiter gehen?
Nun, die Zeit wird es zeigen! Wir sind alle total mit Arbeit, Kindern usw. beschäftigt. Andererseits haben wir aber auch neues Material geschrieben, das absolut großartig ist! Ich habe die Texte für alle Songs geschrieben. Und ich möchte nicht zu viel versprechen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Blazing Eternity irgendwie irgendwann wieder zurück sein werden… Es ist nur eine Frage der Zeit…

blazing-eternity.bandcamp.com
facebook.com/blazingeternity
[In unserem Archiv gibt es ein weiteres Interview mit der Band aus #16]

 

Mehr zu Eternity #10

 

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Viel Erfolg!