Addiction – „Stench of Decay“ 4/6

SoD-CoverSelf-Produced
Bewertung: 4/6 → Find ich gut
9 Songs
Spieldauer: 37:40

Wat ne Walze, die die Lübecker Death Metaller da losrollen lassen. Das Erstlingswerk „Stench of Decay“ haben ADDICTION einfach selbst produziert, was man bei diesem Sound nicht unbedingt glauben mag. Jedes Instrument ist gut herauszuhören, der Gesang wird nicht in den Vordergrund gerückt. Die Musik lässt sich recht gut mit ernsthaften, technischen DEBAUCHERY vergleichen. Wozu schnell, wenn man es fett machen kann?
Die Song-Auswahl lässt keine Wünsche offen. Von der eröffnenden Todeswalze „Way to the Cemetery“ bis zur Ballade „Nothing“ ist für jede Stimmung etwas dabei. Selbst poppigere Riffs werden in „Addiction“ aufgegriffen. Ein bisschen zu verspielt geht die Band im Song „Murder from behind“ vor. Es bleibt aber bei diesem einen Ausfall. Lediglich die recht simplen Texte hinterlassen einen schwachen Eindruck. Die 5 Mannen sind sich auch nicht zu schade mit klarer Stimme gesprochene Passagen einzubauen, zu hören im Song „Execution“, der auch insgesamt einen ausgefeilten Eindruck macht. Der Sound dieses Albums ist wunderbar organisch und überrollt den geneigten Hörer aus den Boxen ohne ihn zu überfordern.
Dieses Debütalbum macht Lust auf mehr. Man darf gespannt sein, ob ADDICTION es schaffen noch eine Schippe draufzulegen. Dass die Musik gut ankommt, kann an der Regelmäßigkeit ihrer Gigs abgelesen werden. Wer also Bock auf Mid-Tempo-Death-Metal hat, seinen Mähne gerne schwingt und gleichzeitig auf melodiöse Riffs steht, sollte hier zugreifen und sich auch noch einen Besuch beim Konzert gönnen.

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