Absu „Tara“ 4/6

Osmose Prod.
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Links ein krachender Trommelwirbel, rechts eine jaulende Gitarre, dazwischen ein Sänger, der unverständliche Laute herauskeift, ein Break, noch ein Break, ein Break, ein Trommelwirbel und eine rasende Blast-Attacke, alles gespickt mit wirbelnder Percussion-Black Metal? Nicht ganz. Das neue Werk von Absu ist eher eine Art geisteskranker highspeed-Thrash; nehmt die frühen Kreator, schubst den Drummer beim Spielen eine Treppe runter, zündet den Sänger an und setzt den Gitarristen unter Strom und ihr könnt euch ein Bild davon machen. Absus Konzept basiert ja bekanntlich auf keltischer Mythologie. Man sollte aber nicht erwarten, davon direkt etwas in der Musik wiederzufinden. Wenn man jedoch genug Ausdauer besitzt, sich der cholerisch-akrobatischen Musik eine Weile ungstört auszusetzen, entdeckt man, dass von diesem Wirbelwind tatsächlich so etwas wie eine hypnotische Wirkung ausgeht, und dass ein gewisses spirituelles Feeling darin enthalten ist. Man kann sich schwer vorstellen, wie die Musiker ein solches Album hätten einspielen können, ohne in Ekstase zu sein und mit der Musik zu verschmelzen, und das ist das eigentlich Magische an der ganzen Sache. Andererseits kann dieses Album auch schwer nerven, wenn man nicht in der passenden Stimmung ist und die nötige Geduld mitbringt. Zu den okkulten Texten kann ich mich leider nicht äußern, weil sie mir nicht vorliegen. Wer also gerne musikalisch eins auf die Nuß bekommt und das stundenlang, sollte dieses Album mal antesten und hört dann vielleicht sogar die erwähnte spirituelle Komponente heraus, wer keltische Folklore erwartet oder generell schwache Nerven hat, sollte einen großen Bogen um diese drei Irren machen. Ich persönlich stehe zwischen diesen beiden Polen und hasse und mag dieses Album immer im Wechsel.
www.geocities.com/SunsetStrip/Pit/2885/absu/

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Absu „Tara“ 4/6

Osmose
Bewertung: 4/6
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Links ein krachender Trommelwirbel, rechts eine jaulende Gitarre, dazwischen ein Sänger, der unverständliche Laute herauskeift, ein Break, noch ein Break, ein Break, ein Trommelwirbel und eine rasende Blast-Attacke, alles gespickt mit wirbelnder Percussion- Black Metal? Nicht ganz. Das neue Werk von Absu ist eher eine Art geisteskranker highspeed-Thrash; nehmt die frühen Kreator, schubst den Drummer beim Spielen eine Treppe runter, zündet den Sänger an und setzt den Gitarristen unter Strom und ihr könnt euch ein Bild davon machen. Absus Konzept basiert ja bekanntlich auf keltischer Mythologie.. Man sollte aber nicht erwarten, davon direkt etwas in der Musik wiederzufinden. Wenn man jedoch genug Ausdauer besitzt, sich der cholerisch-akrobatischen Musik eine Weile ungestört auszusetzen, entdeckt man, dass von diesem Wirbelwind tatsächlich so etwas wie eine hypnotische Wirkung ausgeht, und dass ein gewisses spirituelles Feeling darin enthalten ist. Man kann sich schwer vorstellen, wie die Musiker ein solches Album hätten einspielen können, ohne in Ekstase zu sein und mit der Musik zu verschmelzen, und das ist das eigentlich Magische an der ganzen Sache. Andererseits kann dieses Album auch schwer nerven, wenn man nicht in der passenden Stimmung ist und die nötige Geduld mitbringt. Zu den okkulten Texten kann ich mich leider nicht äußern, weil sie mir nicht vorliegen. Wer also gerne musikalisch eins auf die Nuß bekommt und das stundenlang, sollte dieses Album mal antesten und hört dann vielleicht sogar die erwähnte spirituelle Komponente heraus, wer keltische Folklore erwartet oder generell schwache Nerven hat, sollte einen großen Bogen um diese drei Irren machen. Ich persönlich stehe zwischen diesen beiden Polen und hasse und mag dieses Album immer im Wechsel.

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